Eurovision Song Contest Siegels "Facebook"-Song darf in Baku nicht antreten

San Marino · Das wird für "Mr. Grand Prix" Siegel ein ungewohntes Gefühl sein: Sein Song für den diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) darf in der eingereichten Form nicht an dem Wettbewerb in Baku teilnehmen. Angeblich kommt zu oft das Wort "Facebook" darin vor. Siegel hatte den Titel für die Republik San Marino komponiert.

Das sind die Teilnehmer des ersten ESC-Halbfinales
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Das zuständige Gremium des ESC für die Zulassung der Lieder hatte moniert, dass in dem Lied "Facebook, Uh, Oh, Oh" das Wort "Facebook" zu oft vorkomme und demnach eine Werbebotschaft für das gleichnamige soziale Netzwerk enthalten sei. Das ist nach den Statuten des Wettbewerbes allerdings verboten, wie am Sonntagabend auf der Homepage des Veranstalters zu lesen war.

Eine Gnadenfrist bleibt den Teilnehmern des Zwergstaates aber noch: Bis zum Freitag haben sie Zeit, den Song umzuarbeiten. Wobei das eigentlich nur für den Text gelten sollte. Siegel hat nur die Komposition beigesteuert. Der Text stammt von Timothy Touchton und José Santana Rodriguez.

Laut staatlichem Fernsehsender von San Marino sei das Lied als Parodie intendiert gewesen. Es beziehe sich generell auf soziale Netzwerke, und Facebook sei nun einmal das Bekannteste. Man respektiere aber die Entscheidung des ESC. Bis Freitag würden die verlangten Änderungen umgesetzt - wie genau, ist bisher nicht bekannt.

(felt)
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