Länder, Teilnehmer, Übertragung So findet der Eurovision Song Contest 2023 statt

Liverpool · Auch in diesem Jahr findet der Eurovision Song Contest wieder statt. Wann und wo er ausgetragen wird und viele weitere Infos haben wir hier zusammengestellt.

ESC 2023 Finale heute: Diese Länder sind drin - Alle Teilnehmer - Überblick
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Diese Länder stehen im Finale des ESC 2023

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Foto: dpa/Peter Byrne

Wann ist der Eurovision Song Contest 2023?

In diesem Jahr richtet die britische Stadt Liverpool den 67. ESC aus. Das Finale findet am Samstag, 13. Mai 2023, ab 21 Uhr statt. Die zwei Halbfinals sind für den 9. und 11. Mai, jeweils um 21 Uhr, angesetzt.

Wo findet der ESC 2023 statt?

Der diesjährige Gastgeber ist Großbritannien – dementsprechend findet der Wettbewerb dort statt. Eigentlich sollte der ESC in der Ukraine, die im vergangenen Jahr als Sieger hervorging, stattfinden. Doch aufgrund des russischen Angriffskriegs springt Großbritannien 2023 als Gastgeberland ein. Mit seiner neunten Austragung ist Großbritannien der häufigste Austragungsort des ESC.

Wo kann man den ESC 2023 im TV und Stream schauen?

Die beiden Halbfinals (9. und 11. Mai) werden voraussichtlich wie im Vorjahr auf der Homepage des ESC und vom ARD-Digitalsender One ab 21 Uhr übertragen. Das Finale läuft aller Voraussicht nach am Samstag, 13. Mai ab 21.00 Uhr live im Ersten und parallel auf dem ARD-Digitalsender One.

Wer tritt für Deutschland beim ESC 2023 an?

Die Metal-Band „Lord of the Lost“ wird für Deutschland beim ESC antreten. Die Hamburger gewannen am 3. März den deutschen Vorentscheid „Unser Lied für Liverpool“.

ESC 2023 - Lord of the Lost - Der Kandidat aus Deutschland
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Wer ist Lord of the Lost?

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Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Wer hat die größten Chancen auf den Sieg?

Experten und Wettbüros sehen die schwedische Sängerin Loreen mit ihrem Song „Tattoo“ als große Favoritin fürs internationale Finale.

Wer tritt sonst noch beim ESC 2023 an?

Insgesamt haben sich dieses Jahr 37 Länder für den ESC angemeldet. Die Höchstgrenze liegt bei 44 – diese Teilnehmerzahl wurde allerdings noch nie erreicht. Montenegro, Nordmazedonien und Bulgarien stellen in diesem Jahr keinen Act. Belarus wurde 2021 bereits von der Europäischen Rundfunkunion als Mitgliedsland suspendiert und darf nicht teilnehmen Ein weiteres Land ist wie schon im Vorjahr ebenfalls nicht dabei: Russland. Die Europäische Rundfunkunion (EBU) hat das Land infolge seiner Invasion in die Ukraine vom weiterhin vom Wettbewerb ausgeschlossen. Als „Big Five“ sind Deutschland, Großbritannien, Spanien, Frankreich und Italien bereits für die Endrunde qualifiziert. Dasselbe gilt für den Vorjahressieger, die Ukraine.

Folgende Künstler und Künstlerinnen treten mit folgenden Songs für die jeweiligen Länder an:

  • Albanien: Albina & Familja Kelmendi - „Duje“
  • Armenien: Brunette - Song noch nicht bekannt
  • Aserbaidschan: TuralTuranX - „Tell Me More“
  • Australien: Voyager - „Promise“
  • Belgien: Gustaph - „Because Of You“
  • Dänemark: Reiley - „Breaking My Heart“
  • Deutschland: Lord of the Lost - „Blood & Glitter“
  • Estland: Alika - „Bridges“
  • Finnland: Käärijä - „Cha Cha Cha“
  • Frankreich: La Zarra - „Évidemment“
  • Georgien: Iru Khechanovi - Song noch nicht bekannt
  • Griechenland: Victor Vernicos - „What They Say“
  • Großbritannien: Mae Muller - „I Wrote A Song“
  • Irland: Wild Youth - „We Are One“
  • Island: Diljá - „Power“
  • Israel: Noa Kirel - „Unicorn“
  • Italien: Marco Mengoni - „Due vite“
  • Kroatien: Let 3 - „Mama ŠČ!“
  • Lettland: Sudden Lights - „Aijā“
  • Litauen: Monika Linkytė - „Stay“
  • Malta: The Busker - „Dance (Our Own Party)“
  • Moldau: Pasha Parfeni - „Soarele și luna“
  • Niederlande: Mia Nicoli & Dion Cooper - „Burning Daylight“
  • Norwegen: Alessandra - „Queen Of Kings“
  • Österreich: Teya & Salena - „Who The Hell Is Edgar?“
  • Polen: Blanka - „Solo“
  • Portugal: Mimicat - „Ai Coração“
  • Rumänien: Theodor Andrei - „D.G.T. (Off And On)“
  • San Marino: Piqued Jacks - „Like An Animal“
  • Schweden: Loreen - „Tattoo“
  • Schweiz: Remo Forrer - „Watergun“
  • Serbien: Luke Blake - „Samo mi se spava“
  • Slowenien: Joker Out - „Carpe Diem“
  • Spanien: Blanca Paloma - „Eaea“
  • Tschechische Republik: Vesna - „My Sister‘s Crown“
  • Ukraine: Tvorchi - „Heart Of Steel“
  • Zypern: Andrew Lambrou - „Break A Broken Heart“

Wer moderiert den ESC 2023?

Julia Sanina, Graham Norton, Hannah Waddingham und Alesha Dixon sind die Hosts der Shows in Liverpool. Wie die BBC berichtet, präsentieren sie das Finale zu viert, Sanina, Waddingham und Dixon moderieren das Halbfinale zu dritt. Auch der ukrainische Moderator Timur Miroshnychenko gehört zum Moderatorenteam.

Wer gewann den ESC 2022?

Im vergangenen Jahr konnte die Ukraine mit der Band Kalush Orchestra und ihrem Song „Stefania“ den 66. Eurovision Song Contest gewinnen und folgte damit auf die italienische Band Måneskin, die den Wettbewerb 2021 gewann. Den zweiten Platz belegte 2022 der Brite Sam Ryder mit „Space Man“, Dritte wurde Chanel für Spanien („SloMo“). Deutschland belegte 2022 den letzten Platz.

Wann hat Deutschland den ESC gewonnen?

 Die italienische Band Måneskin feiert ihren Sieg beim Eurovision Song Contest 2021 in Rotterdam (Archivfoto).

Die italienische Band Måneskin feiert ihren Sieg beim Eurovision Song Contest 2021 in Rotterdam (Archivfoto).

Foto: AP/Peter Dejong

Der Erfolg Deutschlands beim ESC hält sich in Grenzen – obwohl es seit 1956 und damit von Beginn des ESC an jedes Jahr teilgenommen hat, hat Deutschland den Wettbewerb bisher erst zweimal für sich entscheiden können. Zuletzt war das Lena mit „Satellite“ im Jahr 2010, und davor die Schlagersängerin Nicole mit „Ein bißchen Frieden“ (1982). Im Jahr 2022 landete Deutschland mit Malik Harris (25, „Rockstars“) und sechs Punkten auf dem letzten Platz - es war bereits der achte letzte Platz für Deutschland in dem Wettbewerb.

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