Eurovision Song Contest 2023 Schweden gewinnt den ESC – Deutschland ist wieder Letzter
Update | Liverpool · Schweden hat den Eurovision Song Contest 2023 gewonnen. Die Sängerin Loreen gewann den Wettbewerb zum zweiten Mal. Deutschland landete wie im vergangenen Jahr auf dem letzten Platz. Alle ESC-News gibt es hier.

Alle ESC-Platzierungen 2023
+++ 13. Mai +++
Schweden hat erneut den Eurovision Song Contest (ESC) gewonnen: Sängerin Loreen holte in der Nacht zum Sonntag mit ihrem Song „Tattoo“ die meisten Punkte von Jurys und Publikum. Für Loreen ist es bereits der zweite ESC-Sieg nach 2012.

Die schönsten Momente des ESC 2023
Deutschland wurde erneut Letzter. Die Hamburger Band Lord of the Lost bekam für ihren Song „Blood & Glitter“ in der Nacht zum Sonntag bei dem Finale in Liverpool nur drei Jury-Punkte und ein schwaches Publikum-Ergebnis (15 Punkte). Bereits 2022 in Turin hatte Deutschland den letzten Platz belegt.
+++ 13. Mai +++

So schnitt Deutschland beim ESC in den letzten Jahren ab
Das Finale des Eurovision Song Contests 2023 in Liverpool wurde nach einem Einspieler mit Szenen aus Kiew vom Vorjahressieger, der ukrainischen Band Kalush Orchestra, eröffnet. Die Band performte beim Show-Opening ihren Song „Stefania“ unterstützt von anderen Künstlern. Die Musiker traten vor den rund 6000 Fans in der Liverpooler M&S Bank Arena auf. Danach liefen die Starter-Künstler und Bands ein.
Bei Bühnen-Outfits gab es auch dieses Jahr viel Glitter. Aber auch Verweise auf die unter dem russischen Angriffskrieg leidende Ukraine waren zu sehen. Der ukrainische Musiker Verka Serduchka, der 2007 den zweiten Platz beim ESC geholt hatte, trat in der Eröffnungsshow mit Tänzern in für die Ukraine typischen, mit Blumen bestickten Blusen auf. Auch Trommler in Armeeuniformen war zu sehen. Zwei der Moderatorinnen des Abends, Alesha Dixon und Julia Sanina, trugen Abendkleider in blau und gelb, den Nationalfarben der Ukraine.

Das sind die ESC-Gewinner seit 1956
+++ 13. Mai +++
Beim Finale des Eurovision Song Contest 2023 in Liverpool hat es einen überraschenden Auftritt gegeben: Prinzessin Kate zeigte sich in einem kurzen Clip. Prinzessin Kate (41) saß in dem Einspieler für den Eurovision Song Contest am Klavier, wie auf dem Twitter-Account des ESC zu sehen war. Mehr dazu lesen Sie hier.

Wer ist Lord of the Lost?
+++ 13. Mai +++
Das ESC-Finale in Liverpool hat Auswirkungen auf die Premier League: Manchester-City-Coach Pep Guardiola kritisiert die Folgen für sein Team – besonders mit Blick auf das Champions-League-Rückspiel gegen den FC Bayern. Die Kritik und alle Hintergründe können Sie hier nachlesen.
+++ 12. Mai +++
Die Bitte Selenskyjs, sich an das Publikum des Eurovision Song Contest wenden zu können, könne „bedauerlicherweise nicht akzeptiert werden, weil sie gegen die Regeln der Veranstaltung verstößt“, teilte die Europäische Rundfunkunion (EBU) am Donnerstag mit. Den Grund für das Verbot erfahren Sie hier.
+++ 11. Mai +++
Im zweiten Halbfinale qualifizierten sich am Donnerstagabend in Liverpool überraschend auch Österreich und Australien für das Finale am Samstag. Der deutsche Kommentator Peter Urban nannte die rot, schwarz und weiß gehaltene Schow der Österreicherinnen Teya und Salena eine „fantastische Inszenierung“. Außerdem waren Zypern, Estland, Belgien, Litauen, Armenien, Albanien, Polen und Slowenien erfolgreich und stehen damit beim großen Finale am Samstag auf der Bühne. Sechs änder schieden aus: Dänemark, San Marino, Rumänien, Georgien, Island und Griechenland sind in diesem Jahr nicht in die Endrunde gekommen.
+++ 10. Mai +++
Nach dem letzten Platz für Deutschland beim Eurovision Song Contest im vergangenen Jahr sieht der langjährige deutsche Kommentator Peter Urban bessere Chancen für den diesjährigen deutschen Beitrag. „Mein Platzierungstipp für Lord of the Lost ist Platz acht“, sagte der 75-Jährige der Illustrierten „Gala“ laut Vorabmeldung vom Mittwoch. Urban wird am Samstag zum letzten Mal ein ESC-Finale für die ARD begleiten, er tritt nach 26 Jahren ab.
Die aus dem Hamburger Stadtteil St. Pauli stammende Gruppe Lord of the Lost ist vor allem für ihre spektakulären Outfits bekannt. Auch die Buchmacher sehen die deutsche Gruppe im Mittelfeld. Nennenswerte Siegchancen werden Lord of the Lost nicht zugerechnet. Als klare Favoriten beim ESC-Finale im britischen Liverpool gelten Schweden und Finnland.
+++ 9. Mai +++
Beim ersten ESC-Halbfinale am Dienstag in Liverpool haben Schweden und Finnland die erste Hürde genommen: Die beiden in den Wettbüros als Favoriten gehandelten Länder qualifizierten sich für das Finale am Samstag. Der finnische Sänger Käärijä präsentierte seinen Song „Cha Cha Cha“ mit einer schrillen Bühnenshow. Über die schwedische Sängerin Loreen und ihren Auftritt sagte der deutsche Kommentator Peter Urban „Loreens' Lieben und Leiden unter einer gigantischen Sonnenbank“.
Einen Platz im Finale sicherten sich außerdem Kroatien, Moldau, Schweiz, Tschechien, Israel, Portugal, Serbien und Norwegen. Ausgeschieden sind hingegen Irland, die Niederlande, Malta, Lettland und Aserbaidschan. In der von der BBC produzierten Show durfte sich auch die deutsche Gruppe Lord of the Lost präsentieren, die automatisch ins Finale einzieht.
+++ 7. Mai +++
Wenige Tage vor dem ESC macht sich beim deutschen ESC-Teilnehmer Lord of the Lost schon etwas Lampenfieber breit. „Der ESC ist natürlich auch wieder etwas ganz Neues“, sagte Sänger Chris Harms (43) dem Portal eurovision.de, das die ARD zu dem Gesangswettbewerb freigeschaltet hat. „Das heißt, ich schwanke immer, je nach Tagesform, manchmal auch im Minutentakt, zwischen völlig entspannt und teilweise fast panisch.“ Die Hamburger Rockband vertritt Deutschland beim ESC.
Harms beruhigte aber: „Also ich bin nicht den ganzen Tag ängstlich, sondern ich freue mich eigentlich fast die ganze Zeit. Und ich kann es auch kaum erwarten, wieder zu proben.“ Nach der ersten Probe habe es eine Besprechung gegeben, was geändert werden solle. „Ich fühle mich wie so ein Pferd in dieser Startbox, das mit den Hufen scharrt. Und es will einfach losrennen.“
+++ 2. Mai +++
Rund eine Woche vor dem Start des Eurovision Song Contest (ESC) haben sich die von der Ukraine nominierten Kandidaten per Bahn auf den Weg nach Liverpool gemacht. Die Gruppe Tvorchi sei am Vorabend mit dem Zug von Kiew in Richtung des ostpolnischen Chełm gefahren, teilte die ukrainische Eisenbahngesellschaft am Dienstag in Telegram mit.
Bilder zeigten Andrij Huzuljak und den aus Nigeria stammenden Jimoh Kehinde vor der Abfahrt auf dem Hauptbahnhof in Kiew. Die Männer werden die Ukraine mit dem Song „Heart of Steel“ (Herz aus Stahl) bei dem Wettbewerb in Großbritannien vertreten.
+++ 1. Mai +++
Aus Solidarität mit dem eigentlichen Gastgeber Ukraine ruft eine Kampagne anlässlich des Eurovision Song Contest (ESC) in Liverpool zum gemeinsamen Singen im Internet und im realen Leben auf. Chöre, Musiker und die Öffentlichkeit sollten den bekannten Song „With A Little Help From My Friends“ der legendären Band Beatles, die aus der nordwestenglischen Stadt stammt, aufnehmen und hochladen, betonte HelpUkraineSong. Dies sei „die perfekte Möglichkeit“, dem Land angesichts des andauernden russischen Angriffskriegs Unterstützung auszudrücken, so die Organisatoren.
Die ukrainische Band Kalush Orchestra hatte 2022 den ESC gewonnen, daher dürfte in diesem Jahr eigentlich die Ukraine den Wettbewerb ausrichten. Wegen des Kriegs wurde die Veranstaltung aber an Großbritannien vergeben, das mit Sänger Sam Ryder den zweiten Platz belegt hatte.
+++ 20. April +++
Sechseinhalb Wochen nach der Fernsehshow hat die ARD jetzt die Abstimmungsergebnisse vom Vorentscheid zum Eurovision Song Contest (ESC) in absoluten Zahlen veröffentlicht. „Uns ist wichtig, klarzustellen: Die Abstimmung verlief korrekt und unter juristischer Aufsicht“, teilte der zuständige NDR (Norddeutsche Rundfunk) mit.
Hintergrund ist, dass der Zweitplatzierte, Ikke Hüftgold, von Ungereimtheiten bei der Show und Abstimmung gesprochen hatte. Alle Details erfahren Sie hier.
+++ 19. April +++
Zu Ehren des Eurovision Song Contest (ESC) und der Kultband ABBA benennt die Universität Liverpool einen Teil vom Campus vorübergehend um. Der zentrale Universitätsplatz Abercromby Square werde von Montag an ABBAcromby Square heißen, teilte die Hochschule am Mittwoch mit. Die schwedische Gruppe ABBA hatte den ESC 1974 im südenglischen Brighton mit dem Hit „Waterloo“ gewonnen. Liverpool richtet den Wettbewerb dieses Jahr in Vertretung für die Ukraine aus.
Die Universität, die unter anderem einen Studiengang zu der aus Liverpool stammenden Band Beatles anbietet, plant bis zum ESC-Finale am 13. Mai ein breites Programm mit und über Musik. „Wir hoffen, dass wir in den kommenden Wochen zum positiven Vermächtnis des ESC beitragen und ein einzigartiges Erlebnis für die Hochschule und die Menschen in der gesamten Region Liverpool kreieren werden“, sagte Vizekanzler Gavin Brown. Er betonte zudem die Bedeutung der Zusammenarbeit mit der ukrainischen Partneruniversität Sumy.
+++ 10. April +++
Konkurrenz für den ARD-Kommentator Peter Urban sowie den ORF-Fernsehkommentator Andi Knoll: Das Finale des Eurovision Song Contest 2023 wird für den Österreichischen Rundfunk auch von Jan Böhmermann und Olli Schulz kommentiert - und zwar für die ORF-Mediathek und den ORF-Jugendkulturradiosender FM4. Das verkündeten die beiden Entertainer in der am Sonntag veröffentlichten Folge ihres Spotify-Podcasts „Fest & Flauschig“.
Böhmermann (42) und Schulz (49) reisen dafür nach Angaben einer Sprecherin nach Liverpool, ebenso wie es Urban für den NDR und das Erste tun will. Urban, der am 14. April 75 wird, kommentiert seit 1997 den Eurovision Song Contest (ESC) im deutschen Fernsehen. In diesem Jahr macht er das auf eigenen Wunsch zum letzten Mal.
„Wir sind so froh, nach all den Jahren Österreich das zurückzugeben, was es uns gegeben hat“, ließ sich Böhmermann von seinem Büro zu der Aktion zitieren. Olli Schulz sagte demnach: „Endlich wächst zusammen, was zusammen gehört.“
+++ 29. März +++
Die Moderatorin Barbara Schöneberger wird den Countdown und die Aftershow zum Eurovision Song Contest (ESC) am 13. Mai in Liverpool erstmals auch für Österreich und die Schweiz moderieren. Die Sendungen werden gleichzeitig in der ARD, in ORF1 und in SRF1 übertragen, wie der Norddeutsche Rundfunk am Mittwoch mitteilte.
Die Sendungen beginnen um 20.15 Uhr und um 00.45 Uhr. Ab 21.00 Uhr übertragen die Sender das ESC-Finale. Als Gäste werden die ESC-Kandidaten der drei Länder erwartet: die Hamburger Band Lord Of The Lost, das Duo Teya & Salena aus Österreich und der Schweizer Sänger Remo Forrer. In den Vorjahren hatten ORF1 und SRF1 jeweils eigene Sendungen rund um das Finale ausgestrahlt.
+++ 28. März +++
Gleich zwei Wochen lang soll in Liverpool rund um den Eurovision Song Contest gefeiert werden. Die englische Stadt richtet das Finale am 13. Mai stellvertretend für die Ukraine aus und will die Kultur des durch den russischen Angriffskrieg geplagten Landes ins Zentrum eines zweiwöchigen EuroFestivals stellen. Warum der ESC nicht im Gewinnerland, der Ukraine, stattfindet, erklären wir Ihnen hier.
Was die sogenannten Liverpudlians und Besucher der Stadt an der Mersey dabei vom 1. bis 14. Mai erwartet, gaben die Veranstalter am Dienstag bekannt. Demnach sind verschiedene Kunstinstallationen und Konzerte aus Kooperationen ukrainischer und britischer Künstler geplant. Unter anderen soll die ukrainische Eurovision-Siegerin von 2016, Jamala, gemeinsam mit dem BBC Philharmonic Orchestra auftreten. Die Stadt soll mit zwölf riesigen beleuchteten Nachtigallen-Figuren geschmückt werden, aus denen Musik schallt und die verschiedene Regionen des riesigen Landes repräsentieren.
„Kein anderer ESC-Gastgeber hat je ein kreatives Programm von solchem Ausmaß und Umfang kuratiert“, schwärmte die Direktorin von Veranstalterorganisation Culture Liverpool, Claire McColgan, der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge. Bürgermeisterin Joanne Anderson hatte versprochen, die „beste Party aller Zeiten“ zu schmeißen.
+++ 16. März +++
Zwei Monate vor der Austragung stehen alle 37 Teilnehmer des Eurovision Song Contest 2023 fest. Deutschland, Italien, Frankreich, Großbritannien und Spanien sind als „Big Five“ Europas bereits für das Finale qualifiziert – genau wie die Ukraine, die den letzten ESC gewann, ihn aufgrund des Krieges aber nicht austragen kann.
Nach dem zweiten Halbfinale am 11. Mai findet das Finale am 13. Mai statt. Dabei mehr treten 26 Musiker aus verschiedenen Ländern Europas an. Für Georgien und Armenien stehen die Interpreten schon fest, die Songs sollen noch im März veröffentlicht werden. Hier gibt es einen Überblick über die Teilnehmer.
+++ 4. März +++
Deutschland hat seinen Beitrag für den Eurovision Song Contest 2023 gekürt. Möglichst mehr Punkte als in der Vergangenheit beim ESC einzufahren, ist nun Mission von Lord Of The Lost. Musikalisch ist die Band etwas Besonderes, im Vergleich zu den Bands der Vorjahre.
+++ 3. März +++
Wer vertritt Deutschland beim ESC im Mai? Ursprünglich sollte zwischen neun Bewerbern entschieden werden, doch schon am Morgen des Vorentscheids wurde der Kandidatenkreis kleiner: Die Band Frida Gold kann aufgrund einer Erkrankung ihrer Sängerin Alina Süggeler nicht an der Show „Unser Lied für Liverpool“ teilnehmen, wie der NDR mitteilte.
+++ 24. Februar +++
Vom 24. Februar an können Fans des Eurovision Song Contests online über Deutschlands Beitrag zu der internationalen Musik-Show abstimmen. Wie und wo Sie abstimmen können, lesen Sie hier.
Die Stimmen sollen am Tag des Vorentscheids in Köln – am 3. März (Das Erste, 22.20 Uhr) – in die Entscheidung einfließen. Allein ausschlaggebend sind sie aber nach Angaben des NDR nicht. Hinzu kämen am Tag der Show Stimmen, die Zuschauerinnen und Zuschauer per Telefon und SMS abgeben könnten. Diese beiden Votings bildeten dann 50 Prozent der finalen Entscheidung. Die anderen 50 Prozent sollen Fach-Jurys aus acht verschiedenen Ländern beitragen.
In das Rennen um das deutsche ESC-Ticket gehen in diesem Jahr neun Bewerber. Dabei handelt es sich um Frida Gold, Ikke Hüftgold, Lord Of The Lost, René Miller, Anica Russo, Lonely Spring, TRONG, Will Church und Patty Gurdy.
+++ 22. Februar +++
Der Moderator und Schauspieler Graham Norton wird das Publikum durch das diesjährige Finale des Eurovision Song Contest führen. Das teilte die BBC am Mittwoch mit. Der gebürtige Ire (59) hat sich unter anderem einen Namen gemacht mit seiner Comedy-Talkshow „The Graham Norton Show“ in der BBC, bei der er Stars regelmäßig dazu bringt, mit derben Worten Schwänke aus ihrem Leben zu erzählen. ESC-Fans kennen ihn möglicherweise noch aus der Netflix-Komödie „Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga“ (2020).
Neben Norton gehören die Schauspielerin Hannah Waddingham („Game of Thrones“) sowie die „Britain's Got Talent“-Jurorin Alesha Dixon und die ukrainische Sängerin Julia Sanina zum Moderatorenteam des ESC. Das Frauen-Trio werde bereits die beiden Halbfinals am 9. und 11. Mai moderieren. Norton werde beim Finale am 13. Mai dazustoßen und wie auch schon in früheren Jahren für das britische Fernsehpublikum kommentieren, hieß es in dem BBC-Bericht. Der ukrainische Kommentator vom vergangenen Jahr, Timur Miroschnytschenko, werde an der Eröffnungszeremonie und den Live-Shows beteiligt sein.
+++ 4. Februar +++
Das TikTok-Voting um einen Platz in der Show „Eurovision Song Contest 2023 - Unser Lied für Liverpool“ ist beendet: Mit 52 Prozent der Stimmen konnte sich Ikke Hüftgold durchsetzen. Insgesamt wurden bei dem Voting laut NDR 121.564 Stimmen abgegeben. Ikke Hüftgold wird damit am 3. März neben Will Church, Frida Gold, Patty Gurdy, Lord Of The Lost, René Miller, Anica Russo, Lonely Spring und TRONG beim deutschen ESC-Vorentscheid in Köln auf der Bühne stehen.
+++ 4. Februar +++
Punk-Legende John Lydon hat in Irland mit seiner Bewerbung um die Teilnahme am Eurovision Song Contest keinen Erfolg gehabt. Der ehemalige Frontmann der Sex Pistols, einst bekannt als Johnny Rotten, trat mit seiner Band Public Image Ltd und dem Titel „Hawaii“ beim Vorentscheid an und kam am Freitagabend auf den vierten Platz unter den sechs Finalisten.
Die Juroren und Zuschauer des im Fernsehen übertragenen Wettbewerbs gaben dem Song „We Are One“ der Gruppe Wild Youth den Vorzug. Sie wird nun Irland beim ESC im Mai vertreten, wenn sich mehr als 40 Länder um den Titel bewerben. Der ehemalige Punk-Haudegen Lydon wurde als Sohn irischer Eltern in London geboren. Er sagte, „Hawaii“ sei eine Hommage an seine Frau Nora, die an Alzheimer erkrankt ist.
+++ 10. Januar +++
In den späten 70er-Jahren wurde er mit den „Sex Pistols“ zur Punk-Legende, jetzt will Johnny Rotten (bürgerlich: John Lydon) beim Eurovision Song Contest antreten. Der 66-jährige Brite, der als Kind irischer Einwanderer in London geboren wurde, nimmt mit seiner Band am irischen Vorentscheid teil. Nach dem Ende der „Sex Pistols“ im Jahr 1978, gründete Rotten das experimentelle Post-Punk-Projekt Public Image Ltd, dessen Album „Metal Box“ vom Musikmagazin Rolling Stone zu einem der 500 besten Alben aller Zeiten gewählt wurde.
Die Band hat angekündigt, ihren Teilnehmersong Rottens Ehefrau Nora zu widmen, die an Alzheimer erkrankt ist. Ob Rotten sich damit das Ticket nach Liverpool sichern kann, entscheidet eine Jury aus irischen und internationalen Experten sowie eine Publikumsabstimmung im Februar.