Deutsche Vertreter beim ESC 2023 Wer ist Lord of the Lost?

Lord of the Lost haben den deutschen ESC-Vorentscheid 2023 gewonnen und fahren somit zum Eurovision Song Contest für Deutschland nach Liverpool.
Im Bild (v.l.): Gitarrist Pi Stoffers, Schlagzeuger Niklas Kahl, Sänger und Frontmann Chris Harms, Keyboarder Gared Dirge und Bassist Class Grenayde.

Ursprünglich als Soloprojekt geplant, wurde Lord of the Lost (deutsch: Herr der Verlorenen) 2007 von Chris Harms (Foto) gegründet. 2009 stießen die ersten Bandmitglieder hinzu. Im Frühjahr 2010 erschien das Debütalbum „Fear“ und die Hamburger Band ging erstmals auf Tour.

Der Stil der Dark-Rock-Band ist zwischen Rock und Metal angesiedelt. Der Gesang von Frontmann Chris Harms gilt dabei als besonderes Merkmal der Band. Laut dem Musikmagazin „Orkus“ orientiert sich die musikalische Ausrichtung an Gruppen wie Rammstein, Marilyn Manson und Nine Inch Nails.
Im Foto Leadsänger Chris Harms, auch „The Lord“ genannt (l.), und Class Grenayde am Bass.

In den vergangenen Jahren verließen immer wieder Mitglieder die Band und neue stießen hinzu. Derzeit besteht die Besetzung aus Schlagzeuger Nilkas Stahl (seit 2017, Foto), Bassist Class Grenayde (seit 2008), Keyboarder Gared Dirge (seit 2010), Pi Stoffers (seit 2017) und selbstverständlich Bandgründer Chris Harms (2007). In dieser Konstellation spielte Lord of the Lost 2022 als Support-Act für einige Shows der „Legacy Of The Beast“-Tour.

Sie sind wahrscheinlich der rockigste deutsche ESC-Beitrag aller Zeiten. Beim Eurovision Song Contest am 13. Mai wird Lord of the Lost den Song „Blood & Glitter“ performen, den sie auch beim Vorentscheid in Köln präsentierten. Ob ihnen dann vielleicht ein Überraschungserfolg wie im Jahr 2006 der finnischen Rockband Lordi gelingt?

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