Eurovision Song Contest Barbara Schöneberger moderiert ESC-Sendungen auch für Österreich und Schweiz
Update | Düsseldorf · Am 13. Mai 2023 findet in Liverpool der Eurovision Song Contest statt. Jetzt stehen alle Teilnehmer fest. Die Sendung wird erstmals gleichzeitig in Deutschland, Österreich und der Schweiz übertragen. Alle ESC-News gibt es hier.

Die deutschen ESC-Teilnehmer seit Lenas Sieg
+++ 29. März +++
Die Moderatorin Barbara Schöneberger wird den Countdown und die Aftershow zum Eurovision Song Contest (ESC) am 13. Mai in Liverpool erstmals auch für Österreich und die Schweiz moderieren. Die Sendungen werden gleichzeitig in der ARD, in ORF1 und in SRF1 übertragen, wie der Norddeutsche Rundfunk am Mittwoch mitteilte.

Das sind die Bewerber beim deutschen ESC-Vorentscheid
Die Sendungen beginnen um 20.15 Uhr und um 00.45 Uhr. Ab 21.00 Uhr übertragen die Sender das ESC-Finale. Als Gäste werden die ESC-Kandidaten der drei Länder erwartet: die Hamburger Band Lord Of The Lost, das Duo Teya & Salena aus Österreich und der Schweizer Sänger Remo Forrer. In den Vorjahren hatten ORF1 und SRF1 jeweils eigene Sendungen rund um das Finale ausgestrahlt.
+++ 28. März +++
Gleich zwei Wochen lang soll in Liverpool rund um den Eurovision Song Contest gefeiert werden. Die englische Stadt richtet das Finale am 13. Mai stellvertretend für die Ukraine aus und will die Kultur des durch den russischen Angriffskrieg geplagten Landes ins Zentrum eines zweiwöchigen EuroFestivals stellen. Warum der ESC nicht im Gewinnerland, der Ukraine, stattfindet, erklären wir Ihnen hier.
Was die sogenannten Liverpudlians und Besucher der Stadt an der Mersey dabei vom 1. bis 14. Mai erwartet, gaben die Veranstalter am Dienstag bekannt. Demnach sind verschiedene Kunstinstallationen und Konzerte aus Kooperationen ukrainischer und britischer Künstler geplant. Unter anderen soll die ukrainische Eurovision-Siegerin von 2016, Jamala, gemeinsam mit dem BBC Philharmonic Orchestra auftreten. Die Stadt soll mit zwölf riesigen beleuchteten Nachtigallen-Figuren geschmückt werden, aus denen Musik schallt und die verschiedene Regionen des riesigen Landes repräsentieren.

So war der Eurovision Song Contest 2022 in Bildern
„Kein anderer ESC-Gastgeber hat je ein kreatives Programm von solchem Ausmaß und Umfang kuratiert“, schwärmte die Direktorin von Veranstalterorganisation Culture Liverpool, Claire McColgan, der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge. Bürgermeisterin Joanne Anderson hatte versprochen, die „beste Party aller Zeiten“ zu schmeißen.
+++ 16. März +++
Zwei Monate vor der Austragung stehen alle 37 Teilnehmer des Eurovision Song Contest 2023 fest. Deutschland, Italien, Frankreich, Großbritannien und Spanien sind als „Big Five“ Europas bereits für das Finale qualifiziert – genau wie die Ukraine, die den letzten ESC gewann, ihn aufgrund des Krieges aber nicht austragen kann.
Nach dem zweiten Halbfinale am 11. Mai findet das Finale am 13. Mai statt. Dabei mehr treten 26 Musiker aus verschiedenen Ländern Europas an. Für Georgien und Armenien stehen die Interpreten schon fest, die Songs sollen noch im März veröffentlicht werden. Hier gibt es einen Überblick über die Teilnehmer.
+++ 4. März +++
Deutschland hat seinen Beitrag für den Eurovision Song Contest 2023 gekürt. Möglichst mehr Punkte als in der Vergangenheit beim ESC einzufahren, ist nun Mission von Lord Of The Lost. Musikalisch ist die Band etwas Besonderes, im Vergleich zu den Bands der Vorjahre.
+++ 3. März +++
Wer vertritt Deutschland beim ESC im Mai? Ursprünglich sollte zwischen neun Bewerbern entschieden werden, doch schon am Morgen des Vorentscheids wurde der Kandidatenkreis kleiner: Die Band Frida Gold kann aufgrund einer Erkrankung ihrer Sängerin Alina Süggeler nicht an der Show „Unser Lied für Liverpool“ teilnehmen, wie der NDR mitteilte.
+++ 24. Februar +++
Vom 24. Februar an können Fans des Eurovision Song Contests online über Deutschlands Beitrag zu der internationalen Musik-Show abstimmen. Wie und wo Sie abstimmen können, lesen Sie hier.
Die Stimmen sollen am Tag des Vorentscheids in Köln – am 3. März (Das Erste, 22.20 Uhr) – in die Entscheidung einfließen. Allein ausschlaggebend sind sie aber nach Angaben des NDR nicht. Hinzu kämen am Tag der Show Stimmen, die Zuschauerinnen und Zuschauer per Telefon und SMS abgeben könnten. Diese beiden Votings bildeten dann 50 Prozent der finalen Entscheidung. Die anderen 50 Prozent sollen Fach-Jurys aus acht verschiedenen Ländern beitragen.
In das Rennen um das deutsche ESC-Ticket gehen in diesem Jahr neun Bewerber. Dabei handelt es sich um Frida Gold, Ikke Hüftgold, Lord Of The Lost, René Miller, Anica Russo, Lonely Spring, TRONG, Will Church und Patty Gurdy.
+++ 22. Februar +++
Der Moderator und Schauspieler Graham Norton wird das Publikum durch das diesjährige Finale des Eurovision Song Contest führen. Das teilte die BBC am Mittwoch mit. Der gebürtige Ire (59) hat sich unter anderem einen Namen gemacht mit seiner Comedy-Talkshow „The Graham Norton Show“ in der BBC, bei der er Stars regelmäßig dazu bringt, mit derben Worten Schwänke aus ihrem Leben zu erzählen. ESC-Fans kennen ihn möglicherweise noch aus der Netflix-Komödie „Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga“ (2020).
Neben Norton gehören die Schauspielerin Hannah Waddingham („Game of Thrones“) sowie die „Britain's Got Talent“-Jurorin Alesha Dixon und die ukrainische Sängerin Julia Sanina zum Moderatorenteam des ESC. Das Frauen-Trio werde bereits die beiden Halbfinals am 9. und 11. Mai moderieren. Norton werde beim Finale am 13. Mai dazustoßen und wie auch schon in früheren Jahren für das britische Fernsehpublikum kommentieren, hieß es in dem BBC-Bericht. Der ukrainische Kommentator vom vergangenen Jahr, Timur Miroschnytschenko, werde an der Eröffnungszeremonie und den Live-Shows beteiligt sein.
+++ 4. Februar +++
Das TikTok-Voting um einen Platz in der Show „Eurovision Song Contest 2023 - Unser Lied für Liverpool“ ist beendet: Mit 52 Prozent der Stimmen konnte sich Ikke Hüftgold durchsetzen. Insgesamt wurden bei dem Voting laut NDR 121.564 Stimmen abgegeben. Ikke Hüftgold wird damit am 3. März neben Will Church, Frida Gold, Patty Gurdy, Lord Of The Lost, René Miller, Anica Russo, Lonely Spring und TRONG beim deutschen ESC-Vorentscheid in Köln auf der Bühne stehen.
+++ 4. Februar +++
Punk-Legende John Lydon hat in Irland mit seiner Bewerbung um die Teilnahme am Eurovision Song Contest keinen Erfolg gehabt. Der ehemalige Frontmann der Sex Pistols, einst bekannt als Johnny Rotten, trat mit seiner Band Public Image Ltd und dem Titel „Hawaii“ beim Vorentscheid an und kam am Freitagabend auf den vierten Platz unter den sechs Finalisten.
Die Juroren und Zuschauer des im Fernsehen übertragenen Wettbewerbs gaben dem Song „We Are One“ der Gruppe Wild Youth den Vorzug. Sie wird nun Irland beim ESC im Mai vertreten, wenn sich mehr als 40 Länder um den Titel bewerben. Der ehemalige Punk-Haudegen Lydon wurde als Sohn irischer Eltern in London geboren. Er sagte, „Hawaii“ sei eine Hommage an seine Frau Nora, die an Alzheimer erkrankt ist.
+++ 10. Januar +++
In den späten 70er-Jahren wurde er mit den „Sex Pistols“ zur Punk-Legende, jetzt will Johnny Rotten (bürgerlich: John Lydon) beim Eurovision Song Contest antreten. Der 66-jährige Brite, der als Kind irischer Einwanderer in London geboren wurde, nimmt mit seiner Band am irischen Vorentscheid teil. Nach dem Ende der „Sex Pistols“ im Jahr 1978, gründete Rotten das experimentelle Post-Punk-Projekt Public Image Ltd, dessen Album „Metal Box“ vom Musikmagazin Rolling Stone zu einem der 500 besten Alben aller Zeiten gewählt wurde.
Die Band hat angekündigt, ihren Teilnehmersong Rottens Ehefrau Nora zu widmen, die an Alzheimer erkrankt ist. Ob Rotten sich damit das Ticket nach Liverpool sichern kann, entscheidet eine Jury aus irischen und internationalen Experten sowie eine Publikumsabstimmung im Februar.