Eurovision Song Contest 2023 In diesem Land haben 99 Prozent der TV-Zuschauer den ESC gesehen

Liverpool · Die Veranstalter des Eurovision Song Contest haben eine Zuschauerauswertung für dieses Jahr vorgelegt. Darin finden sich einige bemerkenswerte Zahlen rund um den Musikwettbewerb.

ESC-Platzierungen 2023: Alle Punkte und Ergebnisse der Teilnehmer
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Alle ESC-Platzierungen 2023

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Foto: dpa/Martin Meissner

Wie die Europäische Rundfunkunion (EBU) in Genf bekannt gab, sahen insgesamt mindestens 162 Millionen Menschen die drei ESC-Liveshows Mitte Mai. Dabei stützt sich die EBU auf Zahlen aus 38 öffentlich-rechtlichen Medienmärkten. Die 162 Millionen Zuschauer sind eine Million mehr als die 2022 vorgerechneten.

Beim Finale am 13. Mai waren im Gastgeberland Vereinigtes Königreich zum Beispiel durchschnittlich 9,9 Millionen vor dem Fernseher dabei – so viele wie noch nie in Großbritannien. Das sei ein Anstieg von zwölf Prozent gegenüber 2022 gewesen. In Deutschland hatte das Finale laut ARD etwa acht Millionen Fernsehzuschauer – zusammengerechnet aus den Zuschauerinnen und Zuschauern des Ersten sowie des ARD-Kanals One.

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Die schönsten Momente des ESC 2023

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Foto: dpa/Peter Kneffel

In Schweden mit etwa zehn Millionen Einwohnern gab es ein durchschnittliches TV-Publikum von 2,3 Millionen Zuschauern für die Halbfinals und die Finalshow.

Rekordverdächtig war die ESC-Einschaltquote wie immer im kleinen Island: Etwa 99 Prozent aller Fernsehenden verfolgten dort den ESC. In Norwegen waren es etwa 88 Prozent, in Finnland 86 und in Schweden 82 Prozent. Auf dem offiziellen Youtube-Kanal verfolgten das Finale insgesamt 7,6 Millionen Menschen live. „Online verzeichneten die digitalen Plattformen des Eurovision Song Contest Rekordbeteiligungen“, teilte die EBU mit. So habe es etwa 540 Millionen Aufrufe offizieller Videos auf TikTok, Twitter, Instagram und Facebook gegeben – „fast doppelt so viele wie im Jahr 2022“. Auf Tiktok habe es zudem 4,8 Milliarden Aufrufe von Clips mit dem Hashtag „#Eurovision2023“ gegeben.

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Foto: dpa/Peter Kneffel

„Der Eurovision Song Contest hat wieder einmal bewiesen, dass die öffentlich-rechtlichen Medien die Macht haben, die Welt durch Musik mit einer globalen Reichweite zu vereinen, auf die wir sehr stolz sind“, sagte der sogenannte Executive Supervisor des ESC, Martin Österdahl, laut Mitteilung. „Wir freuen uns zu sehen, dass jedes Jahr mehr Menschen auf der ganzen Welt dieses besondere Ereignis entdecken und dass es ein riesiges Sprungbrett für neue Musik darstellt.“

Der 67. Eurovision Song Contest (ESC) wurde von der BBC in Liverpool ausgerichtet. Die Briten waren für die Ukraine eingesprungen, weil in dem vom russischen Angriffskrieg heimgesuchten Vorjahressiegerland keine große Unterhaltungsshow stattfinden kann.

Schweden gewann zum siebten Mal den Wettbewerb – zum zweiten Mal nach 2012 mit der Sängerin Loreen. Deutschland landete mit der Rock-Band Lord Of The Lost im Finale auf dem letzten Platz.

(mba/dpa)
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