ESC 2022 So lief das erste ESC-Halbfinale in Turin

Die Bühne für das erste Halbfinale beim Eurovision Song Contest (ESC) 2022 ist bereitet. Aufwendige Inszenierungen mit Licht und digitalen Effekten gehören zum Schlagerfestival dazu.

Eröffnet wurde der Eurovision Song Contest mit Feuerwolken. Der internationale Musikwettbewerb findet zum 66. Mal statt. Im ersten Halbfinale musizieren Teilnehmer aus 17 Ländern um den Finaleinzug. Die ersten zehn kommen weiter. Deutschland stimmt an diesem Abend nicht mit ab. Erst im zweiten Halbfinale kommen wir zum Zuge.

Ronela Hajati (Mitte) aus Albanien machte den Auftakt. Die Musikerin brachte Tänzer mit und sang das Lied „Sekret“. Musikalisch war es eine Mischung aus feurigen Beats, modernen R‘n‘B-Sound und folkloristischen Elementen.

Manika Liu aus Litauen erinnert optisch an eine Mischung aus Liza Minnelli und Mireille Mathieu. Sie gab einen Chanson zum Besten.

Marius Bear aus der Schweiz trat mit dem Titel "Boys Do Cry" an. Ein ruhiger Song fürs Herz vorgebracht mit sonoriger Stimme.

Das Kalsuh Orchestra aus der Ukraine bekam extra Applaus. Mit ihrem Titel „Stefania“ gehören sie zu den Favoriten. Ihr Bühnenoutfit - ein Hingucker. Das Folk-Stück mit Rap-Elementen sorgte auch beim Publikum für Begeisterung.

S10 aus den Niederlanden macht mit ihrem Lied "De Diepte" (“Die Tiefe“) Depressionen und psychische Probleme zum Thema. Die 21-jährige Stien singt das Lied auf niederländsich.

Ganz schön cool. Die Frauenband Reddi aus Dänemark performen das Lied "The Show", eine rockige Ballade. Zwei der Musikerinnen kommen aus Dänemark, zwei kommen aus Schweden

DJ Lumix aus Österreich hat sich Unterstützung von Pia Marie geholt. Der 19-Jährige ist mit seinen Songs erfolgreich. Nun will er es mit „Halo“ in Turin punkten.

Ausgefallen ist das Outfit der norwegischen Band „Subwoolfer“. Um ihre Identität machen sie ein Geheimnis. Ein Konzept, dass schon Bands wie „The Residents“ lange vor den Norwegern durchzogen. „Give That Wolf A Banana" hieß ihr Song.

Amanda Tenfjord aus Griechenland hat mit ihrem Titel "Die Together" das Publikum überzeugt. In ihrem Lied geht es um ein Beziehungsende mit viel Drama.

Country aus Island: Das Geschwistertrio Systur tritt in seiner Heimatsprache mit dem Lied „Með hækkandi sól“ an.

Gefühlvoll singt Maro aus Portugal von „Saudade, Saudade“ (Sehnsucht).

Mit Gitarrenpop schickt Kroatien die Sängerin Mia Dimšić ins Rennen ums ESC-Finale. Den Vorentscheid im eigenen Land hatte der Song „Guilty Pleasure“ haushoch gewonnen.

Alte Hasen: Zdob și Zdub nehmen bereits zum dritten Mal am Musikwettbewerb teil - diesmal mit dem Lied „Trenuleţul“.

„Eat Your Salad“ heißt der Song von Citi Zēni aus Lettland. Doch das ist nicht das einzige, was sie laut Liedtext gern kosten - zur Begeisterung des mitsingenden Publikums.

Slowenien ist schon oft im Halbfinale ausgeschieden. Dieses Jahr schickt das Land einen jazzigen Song ins Rennen: „Disko“ von LPS. Der Bandname steht für „Last Pizza Slice“ (das letzte Stück Pizza).

Feurig werfen sich Intelligent Music Project aus Bulgarien ins Rennen um einen Platz beim ESC-Finale. Der Titel passt schon mal: „Intention“.

Rosa Linn aus Armenien hatte mit ihrem Lied "Snap" den letzten Auftritt des Abend.

Nach den Halbfinals Diese Länder stehen im Finale des ESC 2023

Fotos aus Turin So bereiten sich die Fans auf das erste ESC-Halbfinale vor
