Für Frankreich fährt Alma zum Eurovision Song Contest 2017. Wir stellen die 28-jährige Sängerin aus Lyon vor, zu deren großen Vorbildern Céline Dion zählt.

Alma, die eigentlich Alexandra Maquet heißt, wurde in Lyon geboren. Schon ihre Kindheit war allerdings international geprägt, sie verbringt mit ihrer Familie unter anderem Zeit in den USA, in Brasilien und Italien.

Schon als Kind begann Alma mit dem Musizieren. Sie lernte Klavierspielen und sang, gerne auch mit ihren jüngeren Geschwistern. Nach einer Gesangskarriere sah es aber trotzdem zuerst nicht aus...

...da sie in Lille Wirtschaftswissenschaften studierte. Dem Hang zum Reisen blieb Alma aber treu und absolvierte Praktika in São Paulo, Mailand und Brüssel. Erst nach dem Studienabschluss wandte sie sich verstärkt der Musik zu.

Auf dem Videoportal Youtube lud sie eigene Lieder und Coversongs hoch, allerdings zumeist noch in englischer Sprache. Ende 2013 hatte Alma ihren ersten kleinen Gesangsauftritt im französischen Fernsehen. Anschließend zog sie nach Paris, um sich ganz der Musik zu widmen.

Dort nahm sie Unterricht in Gesang, Komposition und szenischem Ausdruck. Im Juni 2016 veröffentlichte sie ihre erste Single, eine melancholische Klavierballade in französischer Sprache. Ihr Debütalbum ist vor wenigen Tagen erschienen. Seit Februar steht fest, dass sie für Frankreich zum ESC fährt - dafür hat sich Alma gegen 300 Bewerber durchgesetzt.

In Kiew tritt Alma mit dem Lied "Requiem" an. Ihr Song setzt sich zwar wie traditionelle Requiems mit dem Tod auseinander, klingt aber nicht düster. Im Gegenteil: "Requiem" ist ein moderner und fröhlich-beschwingter Popsong. Damit zählt die 28-Jährige zu den Favoriten auf die ESC-Krone 2017.

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