Fotos Cascada holt das ESC-Ticket nach Malmö
Die Bonner Dancefloor-Formation Cascada mit ihrer Frontfrau Natalie Horler vertritt Deutschland beim Eurovision Song Contest 2013 in Malmö.
Die Entscheidung fiel im Rahmen einer großen Show in der TUI-Arena in Hoannover. Anke Engelke moderierte perfekt schnoddrig wie gewohnt, als Gaststar sang auch nochmal Lena auf der Bühne. "Ich bin wahnsinnig froh über die bunte Mischung dieses Jahr", kündigte Engelke vor Beginn an.
Lena gehört ja irgendwie auch schon zum Inventar beim ESC.
Die schwedische Vorjahressiegerin Loreen trat ebenfalls als Gast beim Vorentscheid auf.
Die Bühne für die große Show.
Dann begann das Kürlaufen der Kandidaten. Der Sänger Finn Martin machte mit einem freundlichen Popsong "Change" den Anfang.
Liebling der Radiohörer war die bayerische Tuba-Kapelle LaBrassBanda mit ihrem Titel "Nackert". Auf internationalen Festival-Bühnen ist sie längst schon Kult.
In bemerkenswertem Widerspruch zum Urteil der Radiohörer stand das Urteil der Jury. Sie sah die Elektro-Formation Blitzkids mvt. vorne. LaBrassBanda bekam nicht mehr als einen mageren Punkt.
Einer der witzigsten Hingucker war der Retro-Auftritt von Betty Dittrich mit ihrem Titel "Lalala".
Die Duisburger Folk-Pop-Band Mobilee mit Sängerin Caroline Wolter wurde Vorletzter.
Die Söhne Mannheims wurden ohne Xavier Naidoo Dritter.
Definitv aus der Masse heraus stach der Auftritt von "Die Priester feat. Mojca Erdmann", die einen Mariengesang zum Besten gaben.
Engelke wurde ihrem Ruf als Comedian gerecht. Zu Beginn leistete sich den schönsten Versprecher des Abends und vernuschelte vollendet den "Eurovision Song Contest". Sie sei halt immer noch auf Grand prix geeicht, erklärte sie schlagfertig das Missgeschick.
Zum Ende der dynamische Auftritt von Cascada. Der Disco-Beat läuft stramm geradeaus, dazu singt sie mit ganzem Einsatz. Die TV-Zuschauer dankten es ihr mit der Bestwertung.
Die große Bühne füllte sie mit ihrer Präsenz spielend leicht.
Die Siegerin zeigte sich nach der Entscheidung überglücklich. Damit habe sie nie gerechnet.