Nach Tod des Schlagzeugers Foo Fighters kündigen wieder erste Auftritte an

Los Angeles · Die US-Rockband Foo Fighters will nach dem Tod ihres Schlagzeugers Taylor Hawkins im März 2022 wieder Konzerte geben und auf Festivals spielen. Nach einer kurzen Pause wollen sie in jedem Fall weiter zusammen Musik machen.

Taylor Hawkins, Schlagzeuger der Foo Fighters, ist im März 2022 gestorben.

Taylor Hawkins, Schlagzeuger der Foo Fighters, ist im März 2022 gestorben.

Foto: dpa/Dan Deslover

Die US-Rockband Foo Fighters will zum ersten Mal seit dem Tod ihres Schlagzeugers wieder an US-Festivals teilnehmen. Die Band tritt als Headliner bei den Veranstaltungen „Sonic Temple“, „Boston Calling“ und „Bonnaroo“ im Mai und Juni auf, wie die Musiker am Dienstag (Ortszeit) auf ihrem Twitter-Account mitteilten. Ende des Jahres hatte die Band bekanntgegeben, weiter gemeinsam Musik machen zu wollen, nachdem der Schlagzeuger Taylor Hawkins im März 2022 gestorben war.

„In den letzten 27 Jahren haben unsere Fans eine weltweite Gemeinschaft aufgebaut, ein hingebungsvolles Unterstützungssystem, das uns allen geholfen hat, die dunkelsten Zeiten gemeinsam zu überstehen“, hieß es in dem Statement vom 31. Dezember. „Ohne Taylor wären wir nie die Band geworden, die wir waren - und ohne Taylor wissen wir, dass wir in Zukunft eine andere Band sein werden.“

Wer künftig Hawkins' Platz am Schlagzeug einnehmen soll, teilte die Band noch nicht mit. Bei zwei Gedenkkonzerten im September wurde sein Platz von verschiedenen Musikern eingenommen, darunter Travis Barker von Blink-182, Chad Smith von den Red Hot Chili Peppers, Josh Freese von Devo und Hawkins' Sohn Shane.

Taylor Hawkins war am 25. März auf Tournee tot in einem Hotelzimmer in Kolumbiens Hauptstadt Bogotá aufgefunden worden. Die Todesursache wurde nicht bekannt gegeben. Bei einer gerichtsmedizinischen Untersuchung wurden allerdings verschiedene Substanzen in Hawkins' Körper festgestellt, darunter Marihuana, Antidepressiva, Benzodiazepine und Opioide.

(boot/dpa)
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