„Ne echte Type“ Hendrik Wüst ehrt Helge Schneider mit NRW-Kunstpreis
Düsseldorf · Helge Schneider hat am Montagabend in Düsseldorf den Kunstpreis Nordrhein-Westfalen erhalten. In seiner Laudatio ehrte Ministerpräsident Hendrik Wüst den 68-Jährigen als jemanden, der nicht in Grenzen von Genres denke. Im Vorfeld wurden mehrere junge Künstler mit Förderpreisen ausgezeichnet.
Helge Schneider ist am Montagabend in Düsseldorf mit dem Kunstpreis Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet worden. In seiner Laudatio ehrte Ministerpräsident Hendrik Wüst den 68-Jährigen als jemanden, der nicht in Grenzen von Genres denke. „Ein Gesamtkunstwerk oder wie man in Nordrhein-Westfalen sagt: Ne echte Type“, sagte Wüst über Schneider. Neben Wüst überreichte NRW-Kulturministerin Ina Brandes (CDU) die Auszeichnung. Mit dem Kunstpreis, der mit 25.000 Euro dotiert ist, werden Persönlichkeiten und ihre künstlerische Arbeit ausgezeichnet.
Schneider wurde 1955 in Mülheim an der Ruhr geboren und lernte bereits als Kind Klavier und Cello. Mittlerweile hat er 16 Studioalben veröffentlicht. Außerdem drehte er eigene Kinofilme und veröffentlichte zuletzt einen neuen Krimi.
„Ich habe mich natürlich überhaupt nicht vorbereitet auf eine Danksagung“, sagte Helge Schneider, als er ans Mikrofon trat. Kurz darauf setzte er sich ans Klavier und improvisierte. „Vielen Dank für diesen Preis, Nordrhein-Westfalen“, sang der Künstler unter anderem.
Im Vorfeld von Schneiders Ehrung verlieh das Land NRW mehrere Förderpreise. Diese gingen an Juliane Greb (Baukunst), Roman Mucha (Darstellende Kunst), Josefine Soppa (Literatur), Antonia Beeskow (Musik) und Cristina Cott Negoescu (Visuelle Kunst). Die Ausgezeichneten können sich jeweils über 15.000 Euro freuen. Moderiert wurde der Abend von dem Journalisten Jörg Thadeusz.