U2-Sänger geehrt Deutscher Medienpreis für Bono

Baden-Baden (rpo). Sein Engagement für Afrika ist unermüdlich, und auch sonst hält Bono mit seiner Meinung über die politischen Verhältnisse in aller Welt selten hinter dem Berg. Das hat ihm nicht nur Sympathien eingebracht, doch jetzt erhält der Sänger der irischen Band U2 eine Ehrung für seine Arbeit: Den Deutschen Medienpreis.

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Foto: AP

"Bono ist ein Kreuzritter im Dienste Afrikas, der seinen Ruhm und Erfolg nutzt, um den Menschen auf dem Kontinent zu helfen", sagte der Preisstifter und Media-Control-Chef Karlheinz Kögel. Er wird dem 45-Jährigen die Auszeichnung am Dienstagabend in Baden-Baden überreichen. Die Laudatio hält der ehemalige Außenminister Joschka Fischer.

Bono bewege Politiker und Wirtschaftsführer und spreche über die Notsituation in Afrika in einer Sprache, die "für alle verständlich" sei, heißt es in der Begründung der Jury aus deutschen Chefredakteuren. Bono wurde 1960 als Paul Hewson geboren - als Sohn eines Postbeamten in einem Dubliner Arbeiterviertel. 1976 gründete er zusammen mit Schlagzeuger Larry Mullen die Band U2. 1983 glückte ihm der internationale Durchbruch mit "New Year's Day". Bono ist seit 1982 mit Alison Stewart (45) verheiratet und hat vier Kinder.

Zur Preisverleihung werden 32 Chefredakteure und Prominente wie Thomas Gottschalk, Peter Maffay und Marius Müller-Westernhagen erwartet. Mit dem Medienpreis ausgezeichnet wurden unter anderem bereits Helmut Kohl, Gerhard Schröder, Bill Clinton, Hillary Clinton, Kofi Annan, Francois Mitterrand, Yassir Arafat, Yitzhak Rabin, Boris Jelzin, Nelson Mandela, Rudolph Giuliani und Königin Silvia.

(afp)
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