Deutsche Musikerin Das ist Shirin David
Sie zählt zu den erfolgreichsten Musikerinnen Deutschlands: Rapperin Shirin David. Doch mit Musik hat ihre Karriere gar nicht begonnen.
Barbara Schirin Davidavicius, wie Shirin David eigentlich heißt, wurde am 11. April 1995 in Hamburg geboren. Ihre Kindheit war geprägt von Musik und dem Rampenlicht. Während sie verschiedenste Instrumente erlernte, nahm sie auch Balletunterricht. Außerdem besuchte sie als Jugendliche eine Opernakademie.
Ihre Karriere begann jedoch nicht mit der Musik, sondern als Webvideoproduzentin auf YouTube. Hier lud sie 2014 erstmals Lifestyle-Videos unter dem Namen Shirin David hoch. Mit Zuschauerzahlen in Millionenhöhe galt sie schnell als eine der erfolgreichsten YouTuberinnen Deutschlands. Aktuell hat sie auf ihrem Kanal immer noch 2,85 Millionen Abonnenten.
2015 trat Shirin David dann erstmals im musikalischen Kontext auf. Mit dem Coversong „Du liebst mich nicht“ landete sie in den deutschen Charts. Damit wurde wohl der Startschuss für ihre eigene Musik gegeben, denn kurz darauf verabschiedete sie sich von Lifestyle-Videos und veröffentlichte 2019 ihr Debütalbum „Supersize“. Als erste deutsche Hip-Hop-Musikerin schaffte sie es damit auf Platz eins der deutschen Charts.
Ihre musikalische Expertise bewies die Rapperin 2018 als Jurorin bei der Musikshow „Deutschland sucht den Superstar“ und schließlich dann 2023 bei „The Voice of Germany“, nachdem sie 2021 ihr zweites Album „Bitches brauchen Rap“ veröffentlichte. Der Song „Lieben wir“ aus dem Album hielt sich wochenlang auf Platz eins der deutschen Charts.
Neben der Musik hat Shirin David auch ihre eigene Eisteemarke „DirTea“ gegründet und trat in verschiedenen Fernsehformaten auf.
Im November 2023 trat sie beispielsweise gemeinsam mit Helene Fischer bei „Wetten, dass...“ auf. Die beiden performten eine Remixversion des Songs „Atemlos durch die Nacht“. Auch dieser Song landete auf Platz eins der deutschen Charts. Mit aktuell sieben Songs ist Shirin David die Sängerin mit den meisten Nummer-Eins-Hits in Deutschland.
Kritik erntet die Musikerin allerdings auch. Für Liedtexte, wie beispielsweise in ihrem aktuellen Lied „Bauch, Beine, Po“, aber auch für verschiedene Kampagnen oder das Tragen von Echtpelz. Ihrer Karriere scheint das jedoch keinen Abriss zutun, denn Shirin David wurde bereits mit verschiedensten Auszeichnungen wie dem „Bambi“ geehrt und stand 2020 auf dem achten Platz der Forbes-Liste 30 unter 30.