Das Interview unserer Leser Das waren Ihre Fragen an Sabrina Setlur

Düsseldorf (RPO). Rot ist nicht nur das Cover, "Rot" ist auch der Titel des neuen Albums: Nach drei Jahren meldet sich Sabrina Setlur mit ihrem neuen Werk zurück. Sie konnten deshalb Ihre Fragen an die Musikerin stellen. Wir haben zehn ausgewählt und an die Sängerin weitergeleitet. Jetzt sind die Antworten da.

Die Karriere der Rapperin Sabrina Setlur
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Die Karriere der Rapperin Sabrina Setlur

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Foto: 3P

Warum gab es seit Ihrem letzten Album eine so lange Pause?

Setlur: Ich werde das oft gefragt, allerdings waren immer schon um die zwei Jahre zwischen meinen Album-Veröffentlichungen. Ich brauche halt meine Zeit um eine Platte zu machen, die so ist, wie ich sie haben will. Vielleicht ist "Rot" gerade weil sie noch ein wenig länger gebraucht hat für mich die beste Platte, die ich je gemacht habe. "Rot" ist von all meinen Platten für mich die, die mich und meine Gefühle am besten repräsentiert.

Wird es nach dem Album auch wieder eine Tour geben? Wenn ja, wann geht's los?

Setlur: Ich will auf jeden Fall soviel wie möglich live spielen und wir haben auch schon einige Shows mit dem neuen Material gespielt, was unheimlichen Spaß gemacht hat. Allerdings ist das mit meiner zwölfköpfigen Band, nicht immer so einfach zu organisieren. Jedenfalls sind wir dran. Aktuelle Termine finden Sie immer auf meinen Internetseiten www.sabrinasetlur.de oder www.rot.fm.

Könnten Sie mir verraten, welche US-Rapper Sie bewundern und welche HipHopper Ihnen überhaupt nicht zusagen.

Setlur: Ich beschäftige mich nicht mit Künstlern, die mir nicht zusagen und ich bewundere so viele Künstler, allerdings ist das bei mir sehr speziell, manchmal gefällt mir nur ein bestimmter Song oder sogar nur eine bestimmte Passage aus einem Song.

Welche Platte haben Sie sich zuletzt gekauft?

Was wollten Sie als Kind mal werden? Oder waren Sie im Herzen schon immer eine Rapperin?

Setlur: Ganz ehrlich alles mögliche. Vom Strafverteidiger bis zur Feuerwehrfrau. Als Feuerwehrfrau hätte ich jedenfalls auch ein rotes Auto gehabt.

Warum singen Sie eigentlich keinen Reggae?

Wie ist inzwischen Ihr Verhältnis zu Xavier Naidoo nachdem sich dieser mit Ihrem "Boss" Moses Pelham überworfen hatte?

Setlur: Wir haben kein Verhältnis und ich keinen Boss.

Rassismus in Deutschland soll ja angeblich zunehmen. Sind Sie schon wegen Ihrer Hautfarbe beschimpft worden?

Setlur: Auf jeden Fall.

Genießen Sie die Öffentlichkeit, oder mögen Sie es lieber ein wenig zurückgezogen?

Setlur: Sowohl als auch. Alles zu seiner Zeit würde ich sagen. Wenn ich, wie jetzt gerade, eine Platte veröffentliche, suche ich damit ja eine gewisse Öffentlichkeit. "Rot" für die Welt und so, wenn ich mit Freunden chille, brauche ich nicht unbedingt irgendwelche sogenannten Journalisten im Garten.

Ich finde, Sie sind eine sehr schöne Frau. Wie halten Sie Ihre Figur?

Setlur: Dankeschön. Ich bewege mich viel, versuche mich vernünftig zu ernähren und trinke viel Wasser und Tee.

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