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Americas Sweetheart im Jahresrückblick 2004 Courtney: Love, Drugs and Rock'n'Roll

Düsseldorf (rpo). Es war ein anstrengendes Jahr für Courtney Love, Witwe von Nirvana-Sänger Kurt Cobain. Im Frühjahr kam ihre neue CD "Americas Sweetheart" auf den Markt, seitdem macht sie nur noch negative Schlagzeilen. Schwer zu glauben, dass sie bei diesem Ärger das Jahr 2004 genossen haben könnte.

Drogen und Skandale: Das Leben von Courtney Love
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Drogen und Skandale: Das Leben von Courtney Love

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Foto: AP

Nach der Veröffentlichung ihrer neuen CD, dem Nachfolger vom Erfolgsalbum "Celebrity Skin", wurde es in musikalischer Sicht still um das Rockluder: Im Juni musste sie ihre geplante Tourne wegen diverser persönlicher und einiger Rechtsprobleme absagen. Die einzigen News, welche über die ehemalige Leadsängerin von "Hole" zu hören sind, konzentrieren sich seitdem auf ihre zahlreichen Drogen- und Gewalteskapaden.

Dabei wird jedoch auch einiges übertrieben und alte Meldungen werden von den Medien neu aufgewärmt. Im April dieses Jahres habe Love angeblich eine Schnapsflasche als Waffe gegen eine 32-jährige Frau missbraucht. Ebenfalls sehr populär war ihr Auftritt bei und vor allem nach David Letterman. Während sie in der Late Night Show mehrfach ihren Busen zeigte, schlug sie nachfolgend in einem Nachtclub einem Gast einen Mikrofonständer über den Kopf. Diese beiden Prozesse verfolgen sie bis heute und werden von den Medien gnadenlos ausgeschlachtet.

Wichtiger für Love persönlich ist wohl der Sorgerechtsstreit um ihre Tochter, den sie wegen ihrer "selbst vor Gericht eingestandenen" Drogeneskapaden verloren hat. Die Rockerin wurde darauf zu einem 18monatigen Entzug verurteilt. Im Juli diesen Jahres gab es Gerüchte, sie habe eine Fehlgeburt zu verkraften. Ein weiterer Ausschnitt aus ihren Meldungen betrifft die Plattenfirmen, welche sie als die größten Gauner im Musikgeschäft bezeichnet.

Zu den wenigen positiven Meldungen gehört ihr 40. Geburtstag, an dem sie sich eigenmächtig eine Gerichtsauszeit genommen hat. Dafür wurde ihr prompt vom Richter die Rechnung geschickt. Warum sollte man sie auch anders behandeln? Zudem versuchte es die Rockgöre mit einer neuen Band: "The Chelsea" hatte bei ihren zahlreichen Terminen dieses Jahr leider keine wirkliche Chance.

Wie man es auch dreht und wendet: Scheinbar ist Courtney Love wirklich ein schlechter und böser Mensch. Glaubt man den ganzen Gerüchten, sollte sie vielleicht einen guten Rat annehmen, schließlich wurde sie dieses Jahr 40: Einfach mal erwachsen werden.

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