US-Pop-Diva über Russlands Präsidenten Cher: "Putin hat den Verstand verloren"

Hamburg · Aus Solidarität mit Schwulen und Lesben verzichtet US-Pop-Diva Cher auf einen Auftritt bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele, die im Februar im russischen Sotschi ausgetragen werden.

Cher: Tausend und ein Image
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Foto: AP

"Dieses Anti-Homosexuellen-Gesetz ist eine Schande", sagte sie zur Begründung im Interview mit dem Magazin "GALA". "Präsident Putin hat offenbar den Verstand verloren. So wie die ganze russische Führung." Sie habe "viele schwule Freunde", so die 67-Jährige. "Es ist nicht hinzunehmen, wenn Menschen im Jahr 2013 wegen ihrer Sexualität verfolgt werden. Dagegen musste ich einfach ein Zeichen setzen."

Ein befreundeter Oligarch hatte der Sängerin vorgeschlagen, bei der Eröffnungsfeier aufzutreten. Cher winkte sofort ab. Im Juni hatte Russlands Präsident Wladimir Putin ein Gesetz unterzeichnet, das positive Äußerungen über Homosexualität unter Strafe stellt.

(ots)
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