<P>Der Titel von Celine Dions erstem Studioalbum seit fünf Jahren heißt ins Deutsche übersetzt "Ein neuer Tag ist angebrochen". Doch dies ist leider nicht der Fall.

Stattdessen zeigt Dions Rückkehr in die Musikwelt genau die Mittelmäßigkeit, die man von einer Sängerin erwarten kann, die bisweilen spöttisch als weiblicher Barry Manilow bezeichnet wird.

Obwohl Dion auf "A New Day Has Come" mit rund einem Dutzend verschiedener Produzenten zusammengearbeitet hat, klingen die 15 Songs, meist klischeehafte Liebeslieder und unspektakuläre Balladen, farblos und langweilig. Zwar hat Dion eine kräftige Stimme, doch auch die wirkt auf dem neuen Album oft mechanisch und seelenlos. Lediglich zwei Stücke heben sich etwas ab: Das akustische "Ten Days" und besonders die Neuauflage des Klassikers "At Last". Dion ist zwar nicht Etta James, aber der Song ist zeitlos schön und Dion präsentiert sich als angemessene Interpretin.