Die Aktion wird nun am Mittwoch, 18. August, zwei Mal wiederholt: zwischen 14 und 15 Uhr vor dem Haupteingang der Düsseldorfer Tonhalle und zwischen 17 und 18 Uhr vor dem Hochhaus der Rheinischen Post in Düsseldorf-Heerdt (Zülpicher Straße 10). Jeweils baut Goertz einen kleinen Verkaufsstand auf.

Abermals sortiert Goertz, der als Musikkritiker nach eigenem Bekunden „über eine der größten CD-Sammlungen im Rheinland“ verfügt, aber vieles „doppelt und dreifach hortet“, abermals aus. Der Clou bei den Tüten: Sie werden mit viel Liebe zusammengestellt, doch dürfen die Interessenten nicht reingucken. Sie müssen nehmen, was kommt. Umtausch ist ausgeschlossen. „Aber es sind immer tolle Aufnahmen dabei, oft auch Raritäten, die man sich sonst nicht kaufen würde“, sagt Goertz. „Manches kann man super verschenken.“

Der Erlös geht diesmal an eine Familie in Not. „Ich habe von ihrem Schicksal durch sehr gute griechische Freunde gehört, die aus derselben Region stammen. Es handelt sich um die Familie eines Hirten, die in dem Dorf Pothos in der Region Ilia auf der Peloponnes, also im Süden Griechenlands, lebt. Durch das immer noch wütende Feuer sind ihm viele Tiere und alle Ställe verbrannt. Der Hirt hat nichts mehr.“ Da er die Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Griechen selbst schon mehrfach erlebt hat, möchte Goertz mit seiner Aktion etwas zurückgeben.

Wer eine oder mehrere Wundertüten kaufen möchte, muss sich per Mail mit Namen, vollständiger Adresse und Telefonnummer anmelden (und den gewünschten Ort nennen). Er bekommt dann, um jedes Gedränge zu vermeiden, eine Uhrzeit für das Abholen genannt (mit Maske). Die Mailadresse lautet: wundertuete.goertz@gmail.com