Verleihung des Literaturnobelpreises Bob Dylan hat was Besseres zu tun

Stockholm · Nach wochenlangem Hin und Her steht es fest: Bob Dylan wird nicht zur Verleihung des Literaturnobelpreises nach Stockholm reisen. Dies sei ihm nämlich leider nicht möglich.

 Bob Dylan hat seinen eigenen Kopf, kann man wohl sagen.

Bob Dylan hat seinen eigenen Kopf, kann man wohl sagen.

Foto: ap

In einem persönlichen Schreiben habe der US-Musiker erklärt, dass er wegen "anderweitiger Verpflichtungen" nicht persönlich nach Stockholm kommen könne, teilte die Schwedische Akademie am Mittwoch mit.

Demnach schrieb Dylan, dass er die Auszeichnung gern persönlich entgegen genommen hätte, dies aber "leider unmöglich" sei. Er habe gleichzeitig betont, dass er sich durch den Literaturnobelpreis "sehr geehrt" fühle.

Dylan war am 13. Oktober als erstem Musiker überhaupt der Nobelpreis für Literatur zugesprochen worden. Anschließend hatte er sich zunächst wochenlang in Schweigen gehüllt und nicht auf Kontaktversuche der Schwedischen Akademie reagiert. Erst zwei Wochen später hatte er angekündigt, er nehme die Ehre selbstverständlich an und wolle "falls möglich" auch zur Preisverleihung nach Schweden kommen.

Die Nobelpreise werden jedes Jahr am 10. Dezember in Stockholm vom schwedischen König überreicht - mit Ausnahme des am selben Tag in Oslo verliehenen Friedensnobelpreises.

(AFP)
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