Der alte Mann an der Gitarre hatte immer noch den Blues: B.B. King gab am Dienstagabend im B.B.King's Blues Club in New York das 10.000ste Konzert seiner Karriere.

B.B. King galt als wohl einflussreichster Blues-Gitarrist und -Sänger unserer Zeit. Spätestens seit den 50er Jahren wich eine Dame namens "Lucille" nicht mehr von seiner Seite - so nannte B.B. King die Gibson-Gitarren, auf denen er spielte.

B.B. King, der mit bürgerlichem Namen Riley B. King hieß (die Abkürzung "B.B." steht für "Blues Boy"), feierte seinen Durchbruch Ende der 60er Jahre mit dem Song "The Thrill Is Gone".

B.B. King hat ganze Generationen von Musikern beeinflusst, darunter Eric Clapton, John Mayall und sogar Angus Young von AC/DC.

Am 16. September 2006 feierte B.B. King seinen 81. Geburtstag. Noch immer lagen ihm die Blues-Fans zu Füßen, allerdings trat die Musikerlegende seit 2004 nur noch sporadisch auf.

Im Sommer 2005 unternahm B.B. King eine "Final Farewell Tour" durch Europa. In den 60 Jahren zuvor war der Musiker fast ununterbrochen unterwegs gewesen.

B.B. King war der Vater von 15 Kindern, war allerdings nie verheiratet.