Premiere der „Walküre“ am Grünen Hügel Bayreuth, wie es spritzt und tropft

Bayreuth · Der Aktionskünstler Hermann Nitsch bebildert Richard Wagners „Walküre“ bei den Festspielen. Pietari Inkinen am Pult leistet Großartiges.

 Eine Szene aus den Proben für „Die Walküre“. Malassistenten des „Blutkünstlers“ Hermann Nitsch schütten Farbe von oben herunter, weitere sind auf der Bühne tätig.

Eine Szene aus den Proben für „Die Walküre“. Malassistenten des „Blutkünstlers“ Hermann Nitsch schütten Farbe von oben herunter, weitere sind auf der Bühne tätig.

Foto: dpa/Enrico Nawrath

Die Bildende Kunst drängt in diesem Festspielsommer mit Macht auf die Opernbühne: In Salzburg zeigt Romeo Castellucci „Don Giovanni“ in allegorischen Bildern, in Bayreuth ist Richard Wagners „Walküre“ als konzertantes Arrangement vor einer Malaktion des Aktionskünstlers Hermann Nitsch zu erleben. Die Aufführung ist Teil eines experimentellen Ersatzprogramms für die Neuinszenierung des „Ring des Nibelungen“, die im vergangenen Jahr der Pandemie zum Opfer fiel und auf 2022 verschoben wurde.