Ed Force One Iron Maiden verzichtet bei Welttournee auf Kult-Jumbo

Köln · Es wird laut in Köln, denn am 2. Juli 2022 spielt die Heavy-Metal-Band Iron Maiden im RheinEnergie-Stadion. Diesmal reist die Band allerdings ohne ihren Jumbo-Jet „Ed Force One“ an. Warum das so ist und was es mit dem Flugzeug auf sich hat.

Boing 747 "Ed Force One": Flugzeug der Band Iron Maiden - Fotos
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Tourjumbo „Ed Force One“ - So schön war das Kultobjekt der Band Iron Maiden

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Foto: picture alliance / dpa/Christoph Schmidt

Iron Maiden kommt nach Köln, jedoch ohne den Band-eigenen Jumbo-Jet „Ed Force One“. Das kultige Flugzeug ist eine Boeing 747-400, die von der Band für ihre „The Book of Souls“-Welttournee 2016 gechartert wurde. Auch Iron-Maiden-Sänger Bruce Dickinson flog die Maschine selbst - der Hobbypilot musste dafür extra eine Zusatzausbildung machen. Ein Schriftzug mit dem Bandnamen ziert die Seiten des Jets und am Heckflügel ist ein Totenkopf abgebildet. Allerdings verzichtet die Band nun aus mehreren Gründen mit dem Jet auf ihrer „Legacy of the Beast“ Welttournee umher transportiert zu werden.

„Den Jet haben wir nach unserem Konzert in Göteborg 2016 ausrangiert“, sagt Sänger Dickinson im Interview mit der „Augsburger Allgemeinen“. So sei das Flugzeug bei einem Unfall in Chile „beschädigt“ worden und stellt darüber hinaus eine große Belastung für die Umwelt dar, was auch die Band erkannte. „Du brauchst keinen Jumbo, um von Paris nach Zürich zu fliegen“, gibt Dickinson zu.

Schon vor der „Ed Force One“ hatte die Band ein eigenes Flugzeug. Doch das damalige Modell, eine Being 757, wurde ihnen schnell zu klein. Mit dem Umstieg auf eine Boeing 747-400 verfügte die Band schließlich sogar über ein moderneres Flugzeug als die „Air Force One“, das Flugzeug des US-amerikanischen Präsidenten.

(joko)
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