Fotos Aida-Premiere auf Bregenzer Seebühne
Die Neuinszenierung von Giuseppe Verdis monumentaler Choroper "Aida" auf der Seebühne im österreichischen Bregenz ist am Mittwochabend vom Publikum minutenlang gefeiert worden.
Der englische Regisseurs Graham Vick schien den Geschmack des Premierenpublikums getroffen zu haben. Er hatte aus Verdis Wüstenoper eine Wasseroper gemacht.
Dabei war der Bodensee erstmals nicht nur Hintergrund und Kulisse, sondern integraler Bestandteil der Inszenierung.
Vick arrangierte ein Wasserballett, ließ Sänger, Choristen und Statisten am und im Wasser auftreten sowie einen riesigen Elefanten im Lastkahn vorfahren.
Das von dem Engländer Paul Brown gestaltete Bühnenbild zeigte Trümmer einer zerborstenen Riesenstatue, die an die US-Freiheitsstatue erinnerte.
Eine Hauptrolle spielten auch zwei bis zu 68 Meter hohe Baukräne, der Bühnenteile aus dem Wasser hievten und in der Luft zusammensetzten.
Die Wiener Symphoniker und der Festspielchor standen unter der Leitung des italienischen Dirigenten Carlo Rizzi.
Das Spektakel auf der weltgrößten Seebühne wird an 28 Abenden gezeigt. 85 Prozent der rund 190 000 angebotenen Karten sind bereits gebucht.
Publikumsliebling war die russische Sopranistin Tatiana Serjan (l.). Sie sang die Titelrolle der Aida, einer äthiopischen Sklavin am pharaonischen Hof.
An ihrer Seite wirkte der italienische Tenor Rubens Pelizzari. Er verkörperte die Figur des ägyptischen Feldherren Radames.
Viel Beifall gab es auch für die georgische Mezzosopranistin Iano Taman in der Rolle der Pharaonentochter Amneris.
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