Ausstellung nach 44 Monaten im Einsatz Wie deutsche Adleraugen Afghanistan sehen

Düsseldorf (RPO). 44 Monate lang waren sechs Aufklärungstornados aus Schleswig-Jagel im Einsatz in Afghanistan. Zehntausende Luftaufnahmen sind in der Zeit entstanden, die eigentlich der Öffentlichkeit niemals zugänglich gemacht werden. In einer Ausstellung kann man einige davon jetzt trotzdem sehen.

Das Aufklärungsgeschwader 51 "Immelmann" war vo 2007 bis Ende 2010 in Mazar-e-Sharif im Norden Afghanistans stationiert. Im Auftrag der ISAF (International Security Assistance Force) absolvierten die Besatzungen der Maschinen mehr als 4500 Einsätze mit rund 8000 Flugstunden, bei denen 50.000 Luftbilder über ganz Afghanistan entstanden.

Nach Beendigung des Einsatzes der Tornados stellt das Aufklärungsgeschwader nun ausgewählte Luftbilder vor. Was bisher aufgrund der militärischen Vorschriften nur den Fliegenden Besatzungen und den Luftbildauswertern vorbehalten war, wird durch die Ausstellung "Adleraugen über Afghanistan" in Schleswig einem breiten Publikum zugänglich.

Wie mit Adleraugen blickt der Betrachter auf ein schönes wie politisch geschundenes Afghanistan.

Adleraugen über Afghanistan
Stadtmuseum Schleswig
bis zum 25. September 2011
Schleswig

(csr/csi)
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