Star-Fotograf Terry O'Neill Der Chronist der „Swinging Sixties“ ist tot

London · Er wurde mit Aufnahmen der Beatles und der Rolling Stones aus den 1960er Jahren berühmt: Im Alter von 81 Jahren ist der britische Fotograf Terry O'Neill gestorben. Die Anteilnahme ist groß.

 Terry O'Neill im Jahr 1985 mit seiner damaligen Ehefrau Faye Dunaway.

Terry O'Neill im Jahr 1985 mit seiner damaligen Ehefrau Faye Dunaway.

Foto: dpa/Erica Lansner

Seine Agentur Iconic Images bestätigte am Sonntag den Todesfall. „Als eine der größten Fotografie-Ikonen der letzten 60 Jahre werden seine legendären Bilder für immer in unseren Erinnerungen, aber auch in unseren Herzen und Köpfen präsent bleiben“, hieß es in der Mitteilung.

In den 60er Jahren galt O'Neill als Chronist der „Swinging Sixties“ in London, wo er sich in der Welt von Musikern, Models und anderen Berühmtheiten bewegte. Er porträtierte Schauspieler wie Michael Caine, Sean Connery, Audrey Hepburn, Elizabeth Taylor und Brigitte Bardot und machte berühmte Aufnahmen von Frank Sinatra. Später arbeitete er mit Musikern wie Elton John, David Bowie und Amy Winehouse zusammen.

Elton John twitterte: „Terry O'Neill hat im Laufe der Jahre die ikonischsten Fotos von mir gemacht und meine Stimmungen vollständig eingefangen. Er war brillant, lustig und ich liebte seine Gesellschaft. ... Ruhe in Frieden, du wunderbarer Mensch.“

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Foto: AP/Carlo Fumagalli

O'Neill war einige Jahre mit der Schauspielerin Faye Dunaway verheiratet. Eines seiner berühmtesten Fotos zeigt sie am Morgen nach ihrem Oscar-Gewinn für „Network“ 1977 am Pool sitzend. Seine Werke seien heute in zahlreichen Museen und Galerien weltweit zu sehen, hieß es in dem Nachruf. 2019 wurde O'Neill 'mit dem Orden „Commander of the British Empire“ für Verdienste um die Fotografie ausgezeichnet.

(csi/dpa)
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