Fotos So sollten sich die Stasi-Spitzel "verkleiden"
Die Staatssicherheit (Stasi) der ehemaligen DDR war eines der ausgeprägtesten Überwachungssysteme, die es bislang gab. Spitzeleien waren an der Tagesordnung. Damit die Spitzel nicht auffielen, sollten sie lernen, sich richtig zu verkleiden. Der "russische Besucher" sollte besonders unauffällig sein.
Das Prinzip: aussehen wie Jedermann. Bis zum Hals zugeknöpft und bieder sollte wahrscheinlich vertrauenerweckend aussehen.
Der Typ "rasender Reporter", mit drei Fotokameras, hat wahrscheinlich so getan, als würde er etwas ganz anderes fotografieren, als das, was er tatsächlich fotografiert hat.
Da ist die Verkleidung "Tourist" dann doch unauffälliger.
Eine "Verkleidung" die fast schon so sehr nach dem Klischee der Verkleidung aussieht, dass sie bestimmt gut funktioniert hätte. Nach dem Motto "wer so auffällig unauffällig angezogen ist, der kann kein Spion sein".
Brav und unauffällig - das ist der Typ, den man tatsächlich auch übersehen könnte.
Die Berliner Ausstellung "Simon Menner – Bilder aus den geheimen Archiven der Stasi" bietet noch bis zum 20. August Interessierten die Möglichkeit diese und andere Fotos im Orginal zu bsehen und sich über die Spitzel-Methoden der Stasi zu informieren.