Werk wurde 1974 gestohlen Picabia-Werk nach 40 Jahren zurückgegeben

Paris · Das Auktionshaus Sotheby's hat ein Gemälde von Francis Picabia, das vor knapp 40 Jahren gestohlen worden war, dem ursprünglichen Besitzer zurückgegeben.

 Nach 40 Jahren kehrt das Bild in den Besitz des Fayence-Museums zurück.

Nach 40 Jahren kehrt das Bild in den Besitz des Fayence-Museums zurück.

Foto: afp, FRED DUFOUR

Es handelt sich um die farbenprächtige Flusslandschaft "La rivière: bord de la Douceline à Munot près de La Charité sur Loire", die Picabia (1879-1953) im Jahr 1906 gemalt hatte.

Das Werk wurde am 12. Januar 1974 aus dem Fayence-Museum von Nevers gestohlen. Demnächst könne es dort wieder bewundert werden, wie das Pariser Versteigerungshaus am Mittwoch nach der Übergabe an den Bürgermeister der Loire-Stadt bekanntgab.

Erst 2011 als gestohlenes Werk indentifiziert

Das Werk war nach dem Diebstahl erstmals wieder 1987 unter dem Titel "Le paysage" aufgetaucht. Es wurde damals von Sotheby's in London versteigert, das von dem Diebstahl nichts wusste. Das Bild wechselte in den Folgejahren mehrmals den Besitzer. Als es 2011 erneut versteigert werden sollte, identifizierte das "Comité Picabia" das Gemälde als gestohlenes Werk. Sotheby's habe daraufhin das Rückgabeverfahren eingeleitet sowie Versicherungs- und Transportkosten übernommen, hieß es weiter.

Zusammen mit dem Picabia-Bild wurde damals noch ein Werk der französischen Malerin Suzanne Valadon gestohlen, das jedoch wenige Monaten später von der Polizei wiedergefunden wurde.

(dpa)
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