Verrückter Trend unter Bergsteigern "Nur ein bemoshter Gipfel ist ein guter Gipfel"

Düsseldorf · Metal-Fans sind keine unsportlichen Säufer. Zumindest nicht alle. Das wollten zwei Bergsteigerinnen aus Bayern beweisen. Also riefen sie den Trend des Gipfelmoshens aus - einen Mix aus Metal und Alpinismus.

Gipfelmoshen - eine Mischung aus Metal und Alpinismus
7 Bilder

Gipfelmoshen - eine Mischung aus Metal und Alpinismus

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Solche Bergsteigerfotos hat noch keiner gesehen: Anstatt in 0-8-15-Pose mit Helm in der Hand und Daumen nach oben, haben sich Loquita und Chiquita, wie sich die beiden Bayerinnen nennen, etwas Verrücktes ausgedacht. Sobald sie einen Gipfel bestiegen haben, fangen sie an zu headbangen. Ihr Motto: "Nur ein bemoshter Gipfel ist ein guter Gipfel."

Auf der Website gipfelmoshen.de stellen die beiden jungen Frauen seit 2006 regelmäßig ihre neuesten Fotos von ihren Metal-Reisen auf die Bergspitzen dieser Welt online. Auf die Frage nach dem Sinn ihres neuen Bergsteiger-Trends antworten sie: "Inhalt und Zweck des Gipfelmoshens ist es nicht, Ghettoblaster auf die Gipfel zu tragen, sondern im umweltschonender Weise das Headbangen und den Metal zu verbreiten und hoch empor zu heben."

Der sportliche Aspekt des Bergsteigens stehe beim Gipfelmoshen im Vordergrund, um dem Gerücht ein Ende zu setzen, "dass Metalfans unsportliche Säufer wären", heißt es auf ihrer Internetseite.

Vielen anderen Metal-Fans gefällt die Idee, die Erinnerungsfotos vom Bergsteigen zu pimpen. So kommen immer mehr Bilder vom Gipfelmoshen zusammen. Auf Facebook haben die sportlichen Metal-Liebhaber schon knapp 500 Fans.

(met)
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