Neue Ausrichtung Kunstsammlung erweitert ihren Kunstbegriff
Susanne Gaensheimer kündigt einen einschneidenden Programmwechsel an. Die Direktorin der Kunstsammlung NRW verbreitet ihn zurzeit auf großflächig angelegten Werbekampagnen.
Die Worte sind zerbrochen, Buchstaben angeschnitten, in ihnen blitzen Fragmente aus berühmten Kunstwerken auf. In „Gesellschaft“ steckt Ai Weiweis bedrückende Kleiderkammer „Laundromat“, in „Dialog“ Jackson Pollocks radikales Bild „Number 32“. Diese von der Agentur Boros gestaltete Kampagne für die Kunstsammlung NRW erschließt sich nicht auf den ersten Blick. Die großen Plakate im Straßenraum von Düsseldorf und anderen rheinländischen Großstädten funktionieren besser auf Instagram oder Facebook. In kurzen Trailern hat man dort die Botschaft mit Ton und Rhythmus verstärkt, auf Englisch gibt es die Kampagne auch.