Sotheby's-Auktion in London Monet-Gemälde für 27,4 Millionen Euro versteigert

London (RPO). Ein Gemälde des französischen Impressionisten Claude Monet hat bei einer Auktion in London einen Rekordpreis erzielt. Das 1904 in Giverny entstandene Bild "Nympheas" wurde am Dienstag bei Sotheby's für 18,5 Millionen Pfund (27,4 Millionen Euro) versteigert. Es ist der zweithöchste Preis, der je auf einer Auktion für einen Monet erzielt wurde.

 Wechselte für über 27 Millionen Euro den Besitzer: Monets "Nympheas".

Wechselte für über 27 Millionen Euro den Besitzer: Monets "Nympheas".

Foto: AP

Nur das Bild "Bassin aux nympheas et sentier au bord de l'eau" wurde mit 19,8 Millionen Pfund im Jahr 1998 teurer verkauft. Erstanden wurde "Nympheas", eines der Gemälde aus Monets berühmter Wasserlilien-Serie, von einem anonymen Bieter. Das Gebot übertraf sogar die Erwartungen von Sotheby's: das Auktionshaus hatte maximal mit 15 Millionen Pfund Erlös gerechnet.

In London werden in dieser Woche eine Reihe kostbarer Kunstwerke versteigert, das Auktionshaus Christie's schätzte die zu erwartenden Gesamteinnahmen auf bis zu 241 Millionen Pfund. Am Montag hatte ein US-Bieter bei Christie's für Monets "Waterloo Bridge" 17,9 Millionen Pfund hingeblättert, das Bild "Le Coq" von Juan Miró kam für 6,6 Millionen Pfund unter den Hammer und ist damit das teuerste Gemälde des katalanischen Künstlers. Nachdem sich das Auktionshaus in den vergangenen Tagen auf Impressionismus und klassische Moderne konzentrierte, sollten am Mittwoch Werke der Nachkriegszeit und der Gegenwart versteigert werden.

(afp)
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