Still-Leben A 40 Kulturfest soll weiterentwickelt werden

Essen (RPO). Das Kultur-Volksfest "Still-Leben" auf der A 40 soll wiederholt werden. "Die Wiederholung der Aktion darf aber keine einfache Kopie der Premiere sein", sagte der Direktor des Regionalverbands Ruhr (RVR), Heinz-Dieter Klink, am Montag in Essen. Mit allen Beteiligten müsse das Format weiterentwickelt werden.

Beeindruckende Luftaufnahmen des "Still-Lebens"
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"Im Zuge dieser Diskussion kann ich mir auch vorstellen, dass bei einem der nächsten 'Still-Leben' die A 42 als zentrale Achse im Emscher Landschaftspark für Fußgänger und Radfahrer freigegeben wird, fügte Klink hinzu.

Das Fest, das eines der Höhepunkte im Kulturhauptstadt-Jahr war, hatte nach Veranstalterangaben am Sonntag zwischen 11.00 und 17.00 Uhr mehr als drei Millionen Besucher angelockt. "Aktionen wie 'Still-Leben' A 40 sind beste Standortwerbung für die Region. Daran gilt es nach der Kulturhauptstadt anzuknüpfen", sagte Klink. Die FDP im Düsseldorfer Landtag sprach sich für eine jährliche Neuauflage der Aktion aus. Laut Medienberichten wollen Bürgermeister eine Wiederholung in zwei Jahren.

Bei der Aktion "Still-Leben" waren auf der A 40 zwischen Duisburg und Dortmund rund 20 000 Tische aufgebaut, an denen kulturelle Darbietungen wie Lesungen und Musik geboten wurden. Die Tische waren auf der Fahrbahn von Dortmund nach Duisburg aufgestellt, auf der Gegenfahrbahn konnten die Gäste die Strecke zum Beispiel mit Fahrrädern oder Inline-Skates abfahren und die kulturellen Vorführungen verfolgen.

Die A 40 ist seit Montagmorgen wieder für den Verkehr frei. Der 60 Kilometer lange Streckenabschnitt zwischen Duisburg und Dortmund war von Samstagabend (22.00 Uhr) bis Montagfrüh (5.15 Uhr) wegen des Kultur-Volksfestes gesperrt worden.

(DDP/awei)
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