Fotos "Fresko" ist Spiel des Jahres 2010
"Fresko" ist am Vorabend der Internationalen Spieltage in Essen als "Brettspiel des Jahres 2010" ausgezeichnet worden. Wir sagen, worum es in dem Spiel geht.
Hohen Besuch erwartet der Bischof, doch das Deckenbild seiner Kirche sieht recht schäbig aus. Also heuert er Maler an, damit das Gotteshaus möglichst schnell wieder im alten Glanz erstrahlt. Wer bei der Renovierung den größten Einsatz zeigt, der gewinnt.
Das Spielplan-Deckenbild besteht aus 25 Teilen. Für jedes Freskoteil ist eine bestimmten Farbkombinationen zur Ausbesserung notwendig. Weil meist nur die Grundfarben gelb, rot und blau auf dem Markt zu haben sind, müssen die zwei bis vier Maler ab zehn Jahren kräftig in ihren Töpfen rühren, um andere Farben wie grün, lila, braun oder orange herzustellen.
Wer seine Ausbesserungsarbeit unter den Augen des Bischofs erfolgreich erledigt, erhält zusätzliche Pluspunkte.
Wie im richtigen Leben ist auch bei "Fresko" vieles eine Frage der Stimmung. Wer morgens ganz früh aufsteht, um als erster auf dem Markt seine Farben zu kaufen, hat schlechte Laune. Die kann dann abends durch Theaterbesuche wieder aufgebessert werden.
Eine Partie dauert zwischen einer und anderthalb Stunden.