Tilda Swinton im Glassarg Einen ganzen Tag nur rumliegen
Düsseldorf · Ob Tilda Swinton insgeheim ein großer Scheewittchen-Fan ist oder ob sie einfach mal demonstrieren möchte wie es ist, sein Geld im wahrsten Sinne des Wortes im Schlaf zu verdienen? Was es auch sei, die Oscarpreisträgerin hat sich im New Yorker Museum of Modern Art einen ganzen Tag lang in einen Glassarg gelegt. Und das nicht zum ersten Mal.
Tilda Swinton wie Schneewittchen im Glassarg
"The Maybe" heißt das gemeinsame Projekt von Tilda Swinton und der britischen Künstlerin Cormelia Parker. Erstmals zeigte sich die Schauspielerin 1995 als "lebendes Exponat", damals in der Londoner Serpentine Gallery.
Mitte der 90er-Jahre war der Glassarg mit Swinton umgeben von weiteren Vitrinen, die Reliquien berühmter Persönlichkeiten zeigten, darunter Charles Dickens Federkiel oder Königin Victorias Strumpfhosen.
Hat Swinton in London noch eine ganze Woche in dem Glassarg verbracht, waren es in New York nur acht Stunden, also einen Arbeitstag lang.
Aber in den restlichen Monaten des Jahres wird der Schneewittchen-Sarg mit der 52-Jährigen darin noch sechs weitere Male in dem New Yorker Kunsttempel auftauchen, wann und wo, das soll jedes Mal eine Überraschung sein.
