Fotos East Side Gallery: So schön kann die Mauer sein
Nach neunmonatiger Sanierung erstrahlt der längste noch erhaltene Abschnitt der Berliner Mauer im neuen Glanz. Die sogenannte East Side Gallery im Bezirk Kreuzberg-Friedrichshain mit ihren 99 Motiven wurde am Freitag offiziell wieder eröffnet. 1990 hatten 118 Künstler aus 21 Ländern großformatige Wandbilder geschaffen, die einige von ihnen seit Februar aufwendig restaurierten. Dafür standen rund zwei Millionen Euro zur Verfügung. Machen Sie mit uns einen Gang entlang des 1,3 Kilometer langen Mauerstücks.
Die Models zeigen vor dem Gemälde "Bruderkuss" Kleider des Berliner Modedesigners Daniel Rodan für sein Projekt "Mauerkleider - East Side Gallery goes Fashion".
Schmmmmaaaatz! Das fertigsanierte Gemälde "Bruderkuss" des russischen Malers Dmitri Wrubel.
Ein Passant betrachtet das Gemälde "Stay Free" des Künstlers Christoph Frank.
Eine Gruppe französischer Austauschschüler amüsiert sich an der East Side Gallery.
Trabi trifft Mauer.
Täglich besuchen mehr als 2000 Menschen die Open-Air-Galerie mit ihren 3,60 Meter hohen Mauerelementen am Spreeufer. Sie war von Januar bis September 1990 in einer spontanen Kunstaktion entstanden und wurde ein Jahr später unter Denkmalschutz gestellt.
Die Gemälde dokumentierten in ihrer Vielfalt die Freude der Künstler, dass Freiheit, Demokratie und Menschenrechte die Mauer als Symbol der Teilung überwunden hatten.
Insgesamt wurden 99 der ursprünglich 106 Gemälde wiederhergestellt. 87 Künstler nahmen an der Restaurierung teil, 80 Bilder wurden von den ursprünglichen Autoren rekonstruiert. Einige wenige Bilder werden derzeit noch restauriert.
Letzte Arbeiten an dem längsten Kunstwerk Berlins.
Ein Wandgemälde, das einen Pkw Trabant mit dem Kennzeichen "NOV - 09 -1989" zeigt. Davor freut sich Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit.
Eine Mitarbeiterin der Künstlerinitiative East Side Gallery e.V. trägt eine Leinwandversion des Gemäldes "Tolerance" der Künstlerin Mary Mackey.
Das Geld für die Sanierung stellten der Berliner Senat, der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und die Stiftung Deutsche Klassenlotterie zur Verfügung.
Ein Hinweisschild klärt Besucher kurz und knapp über die East Side Gallery auf.
Das Geld für die Sanierung stellten der Berliner Senat, der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und die Stiftung Deutsche Klassenlotterie zur Verfügung.
Jeder Künstler erhielt pro Bild eine Aufwandsentschädigung von 3000 Euro sowie Verpflegungsgeld.
""