Die brutalen Machenschaften der Mafia

Camorra und Cosa Nostra sind den Deutschen zumeist nur aus Filmen und den Nachrichten bekannt. Doch das organisierte Verbrechen ist in Italien tief in der Gesellschaft verwurzelt. Die Ausstellung "Mafia – Das globale Verbrechen" (Übersee-Museum in Breme) zeigte, wie brutal die Clans ihre Geschäftsinteressen durchsetzen. Das Bild zeigt die Verhaftung eines Drogendealers in Palermo, 1976

"Das Spiel des Auftragskillers" - In der Nähe der Kirche Santa Chiara in Palermo, 1982.

Die Frau in der sizilianischen Kleinstadt Capaci verzweifelt, weil sie glaubt, dass die Mafia ihren Sohn getötet hat.(1980)

Ignazio Mineo, Juwelier und Abgeordneter der Italienischen Republikanischen Partei, liegt 1984 in Bagheria tot in einem Auto. Er wurde vor den Augen seiner Frau durch zwei Killer ermordet.

Aufruhe im Stadtviertel Borgo Vecchio: Soeben hat die Polizei einen flüchtenden Jugendlichen erschossen.(Palermo, 1986)

Der Mafiaboss Luciano Liggio wird abgeführt, Palermo, 1978.

Die Männer zählen an Ostern nach der Karfreitagsprozession das gespendete Geldin Trapani,1992.

Dieses Bild zeigt Staatsanwalt Roberto Scarpinato 1998 mit seinen Leibwächtern. Er vertrat die Anklage im Verfahren gegen den ehemaligen Ministerpräsidenten Guilio Andreotti, der wegen Verjährung freigesprochen wurde.

Die Fotojournalistin Letizia Battaglia. Sie ist die Schöpferin der bewegenden Schwarz-Weiß-Fotografien über die sizilianische Mafia. Sie war selbst viele Jahre politisch aktiv und trug mit ihren Fotos dazu bei, dass die Aufmerksamkeit der Gesellschaft auf das Thema gelenkt wurde.

In einem populären Distrikt Neapels werden Verdächtige durch das Anti-Mafia-Dezernat kontrolliert (1982)

Die Beerdigung Ciro Astutos, alias "Der Rebell", 1982. Er war einer der Anführer des Nuova Famiglia-Clans.

Hier sind zwei Mitglieder des japanischen Mafiaclans Yakuza im Jahr 1998 zu sehen. Die 23 Yakuza-Gangs gehören zu den Unternehmen in Japan, die am meisten verdienen.