Deutscher Karikaturenpreis Die besten Karikaturen – das Kreuz mit der Kirche
Mit schwerem Gerät geht der österreichische Karikaturist Andreas Rohrbock alias Madig & Vulgaire (Jahrgang 1990) aus St. Pölten gegen einen der schlimmsten Exzesse beider Kirchen vor – die Hexenverbrennung. Aber er kleidet sie zynisch in den emanzipatorischen Weltfrauentag.
Die notorische Doppelmoral der Kleriker spießt Harm Bengen (Jahrgang 1955) aus Norden auf, wobei der Priester einem zudringlichen Unternehmenschef bedrohlich nahekommt. Und beide wären über eine emanzipierte Geliebte gleichermaßen erstaunt.
Das Sprichwort „Eher friert die Hölle zu“ hat bei Olga Betermieux (Jahrgang 1970) aus Freiburg wohl Pate gestanden.
Bei Rainer Ehrts (Jahrgang 1960, Kleinmachnow) Karikatur der Apfelszene des Paradieses war es eher Rambo, der Vorbild für den Adam war. Oder umgekehrt?
Den feinen Unterschied zwischen Kirchenmitgliedern und Kirchenbesuchern nimmt der Berliner Cartoonist Matthias Hühn (Jahrgang 1968) ins Visier
Dass der Himmel nicht unbedingt der reine Ort der Glückseligkeit sein muss, beweist die Karikatur des Cartoonisten Norman Klaar (Jahrgang 1980) aus dem rheinischen Niederkassel.