Fotostrecke "Life On The Edge" Dennis Maitland am Rand des Abgrunds

Düsseldorf · Der Extremfotograf Dennis Maitland hat mit seiner Bilderserie "Life On The Edge" einen faszinierenden Blick auf die Welt geworfen. In schwindelerregender Höhe fotografiert er sich selbst (oder vielmehr seine Beine) am Rand ungesicherter Abgründe. Die Aufnahmen sind echte Hingucker.

Dennis Maitlands Fotostrecke "Life On The Edge"
11 Bilder

Dennis Maitlands Fotostrecke "Life On The Edge"

11 Bilder

Für viele Menschen wären Dennis Maitlands Bilder aus der Vogelperspektive, die einen Blick in schwindelerregende Tiefen offenbaren, schon ein künstlerisches Highlight an sich.

Doch der Extremfotograf geht einen Schritt weiter als viele andere: Auf den Fotos sieht man nicht nur den Abgrund, sondern auch die Beine von Maitland, die scheinbar entspannt über der Kante baumeln.

Dabei war der Künstler bei seinem ersten Bild dieser Art alles andere als gelassen. Dennis Maitland hat starke Höhenangst, wie er in Interviews erzählt. Vor der Bilderserie konnte er offenbar nicht einmal auf Leitern klettern. Die Fotostrecke habe ihn, wie er erzählt, ein Stück weit von seiner Angst befreit und sozusagen geheilt. Eine glückliche Fügung und das nicht nur für ihn.

Denn die Bilder, die er macht, haben einen hohen künstlerischen Wert. Sie zeigen nicht nur eine ungewöhnliche Perspektive der Welt, sie sind auch eine Dokumentation lange vergessener Orte, einsamer Stätten und urbaner Wohngegenden. Maitland, der in Detroit im US-Staat Michigan lebt, zeichnet so ein Stadt-Porträt mit ganz eigenem stilistischem Charakter.

Und auch sonst sind die Arbeiten des Fotografen qualitativ hochwertig. Seine verschiedenen Serien zeigen seinen Blick für das Detail und die eigenartige Schönheit verlassener oder verfallener Gebäude und Gegenden. Die Fotografien von Dennis Maitland kann man auf der Homepage des Amerikaners einsehen.

(csi/pst)
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