Ausstellung in Duisburg Andreas Gursky kehrt heim

Duisburg · Die überraschend emotionale Schau des Fotokünstlers zeigt den 66-Jährigen als Moralisten. Einige neue und verblüffende Arbeiten sind zu sehen. Am Ende öffnet sich ein Fenster in die Zukunft. Und man verlässt das Museum mit einem Ohrwurm.

 Andreas Gursky in Duisburg vor seiner Arbeit „Paris, Montparnasse“.

Andreas Gursky in Duisburg vor seiner Arbeit „Paris, Montparnasse“.

Foto: Krebs, Andreas (kan)

Nachhausekommen kann eine ziemlich bewegende Angelegenheit sein. Vor allem, wenn man lange nicht mehr da gewesen ist und zwischendurch die Welt gesehen hat. Man geht dahin zurück, wo alles begann. Man versichert sich seiner selbst. Verbundenheit spüren, Gemeinschaft beschwören. Einmal ausatmen, bitte, bevor es weitergeht. So betrachtet ist die Duisburger Ausstellung von Andreas Gursky eindeutig eine Heimkehr.