Die Fotgrafien von Thomas Wågström Auf der Suche nach der männlichen Identität

Düsseldorf · Die Bilder aus der Serie "Boxers", des schwedischen Fotokünstlers Thomas Wågström, zeigen faszinierende Momentaufnahmen harter Männer und sind dabei oft sanft und tiefgründig, beinahe schon poetisch. Die Galerie Swedish Photography in Berlin hat dem Künstler jetzt eine komplette Ausstellung gewidmet.

Bilder aus der Serie "Boxers" von Thomas Wågström
8 Bilder

Bilder aus der Serie "Boxers" von Thomas Wågström

8 Bilder

Thomas Wågström ist schwedischer Fotokünstler, der sich bei seinen Arbeiten auf die Suche nach der männlichen Identität begibt und die Rolle des Mannes, in einer Gesellschaft, in der die Geschlechterrollen zu verschwimmen beginnen, in den Mittelpunkt stellt.

Das Ergebnis dieser Inspirationsquelle sind höchst eindrucksvolle Bilder und Momentaufnahmen mit echtem Tiefgang. Die Galerie Swedish Photography in Berlin widmet ihm nun mit "Point Zero" eine komplette Ausstellung, die Arbeiten aus den insgesamt fünf Serien des Künstlers zeigt, darunter auch Bilder aus der Serie "Boxers".

In "Boxers" porträtiert Wågström Männer, deren Erscheinung und Auftreten durch den Box-Alltag geprägt sind. Während die Körper und Gesichter von der Disziplin und Härte des Sports geprägt sind, erschafft Thomas Wågström durch die Wahl der Perspektive und sein Gespür für den richtigen Moment eine zusätzliche sanfte Seite.

Sein Buch "Boxare/ Boxers" wurde 2004 vom Hasselblad Center in Göteborg als eines der 32 wichtigsten schwedischen Fotobücher aller Zeiten ausgewählt. In der Berliner Ausstellung, die noch bis zum 14. Juli geht, werden neben diesen beeindruckenden Arbeiten unter anderem auch Fotografien aus Wågström ebenfalls sehr bekannten und erfolgreichen Serie "The Zero Moment" gezeigt.

(sap/csr)
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