Werke von Picasso und Degas finden keinen Käufer 23 Millionen Dollar für einen Kandinsky

New York · Ein Ölgemälde des russischen Avantgardisten Wassily Kandinsky hat bei einer Auktion in New York einen Rekordpreis erzielt.

Wie das Auktionshaus Christie's mitteilte, wechselte das Bild "Studie für Improvisation 8" am Mittwochabend (Ortszeit) für 23 Millionen Dollar (18 Millionen Euro) den Besitzer - so viel war noch nie zuvor für ein Kandinsky-Werk gezahlt worden. Bislang lag der Rekord bei 20,9 Millionen Dollar für das Bild "Fugue" im Jahr 1990.

Das Kandinsky-Bild war eines der Glanzstücke der Versteigerung moderner und impressionistischer Kunstwerke. Den höchsten Preis erzielte mit 43,76 Millionen Dollar ein Seerosen-Bild von Claude Monet mit dem Titel "Nympheas".

Das Bild "Peinture (Femme, Journal, Chien)" des Spaniers Joan Miró wechselte für 13,7 Millionen Dollar den Besitzer.

Die Skulptur "Coq" von Pablo Picasso, deren Wert vorab auf zehn bis 15 Dollar geschätzt worden war, fand hingegen keinen Käufer. Auch für das Gemälde "Deux danseuses aux corsages jaunes" des französischen Impressionisten Edgar Degas, dessen Wert mit sieben bis zehn Millionen Dollar angesetzt worden war, gab es keinen Interessenten.

Ebenso erging es dem Bild "Nature morte" von Marc Chagall, für das sich Christie's sechs bis acht Millionen Dollar versprochen hatte.

(AFP)
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