Die Tanzwunschmaschine ist eine begehbare Schatzkiste. Darin funkelt es ganz wunderbar. Wer sie wieder verlässt, lächelt ein vergnügliches Ich-weiß-da-was-Lächeln, das man sofort stibitzen möchte. Es ist eben schon ein bisschen magisch, was sich da als Premiere in dem lavendelblauen Wohnwagen auf dem Gertrudismarkt in Eller abspielt. Tümay Kılıncel und Carsten Schaper haben sich „Kaleidancescope“ ausgedacht und sind damit beim Asphalt-Festival zu Gast. Das Prinzip ihrer Kunstaktion geht so: Besucher wählen anhand von Karten Tanz und Musik aus: Voguing, Disco, Latin. Madonna, Bee Gees, Ricky Martin. Im Wohnwagen performt ein Künstler den Wunsch. Drei bis fünf Minuten dauert die Vorstellung. Höchstens. Das Format ist exklusiv: ein Tänzer, ein Zuschauer.