Julianne Moore wurde am 3. Dezember 1960 in Fayetteville im US-Bundesstaat North Carolina geboren.

In ihrer Kindheit verbrachte sie einige Jahre in Deutschland, da ihr Vater bei der US Army arbeitete und unter anderem in Deutschland stationiert war.

Nach ihren Abschlüssen an der American High School in Frankfurt am Main und an der Boston University ging sie im Jahr 1983 nach New York, um sich ihrer Schauspielkarriere zu widmen.

In den ersten Jahren hielt sie sich mit Kellnerjobs über Wasser bis sie schließlich eine Rolle in der US-Seifenoper "The Edge of Night" erhielt.

Es folgte eine Reihe von kleineren Fernsehproduktionen und Nebenrollen in größeren Hollywoodfilmen wie "Jurassic Park".

Ihre erste große Hauptrolle übernahm Moore 1995 in Todd Haynes' sozialkritischem Independent-Film "Safe". Ihre Darstellung einer enttäuschten Hausfrau brachte ihr viel Lob und weitere Rollen ein.

Der Durchbruch gelang Moore mit ihrer Rolle in "Boogie Nights", die ihr eine erste Oscar-Nominierung einbrachte.

Danach stand sie nur noch für große Hollywoodproduktionen wie "The Big Lebowski", "Psycho" und "Hannibal" vor der Kamera, ebenso für "Non-Stop" (Foto).

2014 war sie in "Die Tribute von Panem" und dem Horrorfilm "Carrie" zu sehen.

Seit August 2003 ist die Schauspielerin mit Regisseur Bart Freundlich verheiratet.

Nach vier Oscarnominierungen folgte im Jahr 2015 ihr erster Sieg. Für ihre Darstellung einer an Alzheimer erkrankten Frau in "Still Alice" erhielt sie den Oscar für die beste weibliche Hauptrolle.