Kurzfilmfestival im Stadtmuseum Düsseldorf Jede Filmgeschichte in maximal 30 Minuten
Düsseldorf · Der Bundesverband Deutscher Film-Autoren (BDFA) präsentiert beim Landesfilmfestival neue, nichtkommerzielle Kurzfilme. Ein Programm für Filmfreunde, Interessenten und spontanen Museumsbesucher.
„Filme sollen Geschichten erzählen“, sagt Bernhard Zimmermann, Vorsitzender des Futura Film-Clubs Düsseldorf. Die hohe Kunst des Kurzfilms sei es, diese Geschichte in nur wenige Minuten zu verpacken. Die magische Zahl lautet: 30 Minuten. Länger sollte ein Kurzfilm nicht sein, sonst verliert er seinen Charakter und wird zum „normalen“ Langfilm.
Gerade einmal 21 Minuten dauert „Der Agent Picassos“ als längster Film des Landesfilmfestivals am kommenden Sonntag, 26. März. Verschiedene Film-Clubs aus Düsseldorf und dem Rheinland haben ihre Projekte zu diesem Ereignis beigesteuert. Ihre Filmsequenzen beleuchten und entdecken die Natur, die Kunst und das Reisen.
Ebenfalls dabei: Ein Kurzfilm über einen Waschmaschinen-Sammler – klingt nicht spannend? Mal sehen. Die Jury wird entscheiden: Fünf Juroren diskutieren über die gezeigten Szenen – und fällen dann ihr Urteil.
Die Preisverleihung ist dann am Sonntag gegen 19.30 Uhr. Dabei werden unter anderem der „Beste Film“, die „Beste Bildmontage“ sowie der „Besondere Film“ ausgezeichnet. Nach den Worten Zimmermanns sollen „insbesondere Kreativität und das Wagnis zu modernen Themen durch den Preis ‚Besonderer Film‘ angereizt werden.“ Darüber hinaus werden die besten Filme der jeweiligen Kategorie für die Bundesfilmfestivals nominiert.
Zum elften Mal öffnet das Düsseldorfer Stadtmuseum (Einlass ab 9 Uhr, Beginn 9.30 Uhr) für die Veranstaltung der Hobby-Filmemacher die Türen. Die Veranstaltungsstätte bietet den Künstlerinnen und Künstlern einen Raum, ihren Arbeiten frei und ohne Auftragszwang nachzugehen. Zusätzlich unterstützt der Bund Deutscher Architekten das Event.
Damit die „Zuschauer nicht in die Altstadt entfliehen“, wie Zimmermann sagt, ist außerdem für ein Essensangebot gesorgt. Zudem seien „Lichtpausen“ geplant, sodass das Publikum kommen und gehen könne, wie es ihm beliebt. „Von 9 bis circa 20.30 Uhr ist ein langer Tag und somit ist es verständlich, wenn nicht alle Leute von Anfang bis Ende bleiben können“, sagt Zimmermann.
Weitere Infos und Programmauskünfte zur Veranstaltung im Düsseldorfer Stadtmuseum (Berger Allee 2) gibt es unter www.bdfa-nrw.de oder telefonisch unter 0211-553418. Der Eintritt ist frei.