Fotos Horst Wackerbarths Rote Couch der Integration
Der Fotograf Horst Wackerbarth nähert sich mit seinem inzwischen berühmten Roten Sofa dem Thema Integration.Hier nehmen drei Weltreligionen im Klettergarten des Landschaftsparks Duisburg Platz. Rabbiner Yaacov Zinvirt, Imam Yusuf Incegeles von der Merkez Moschee und Pfarrer Frank Hufschmidt von der Evangelischen Kirchengemeinde Duisburg-Meideich.
Der Fotograf wählt für sein Thema Integration immer wieder überraschende und streitbare Motive. Rolf kommt aus Deutschland, Mike hat Wurzeln in Kanada, Toni kommt aus Italien. Norbert und Mariusz haben Wurzeln in Polen. Alle gehören sie heute der umstrittenen Rocker-Gruppe Bandidos an.
Auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Ratingsee (Duisburg) sitzen Menschen aus fünf Kulturkreisen auf einem Sofa. Im blauen Blazer in der Mitte sitzt Shirin Ebadi, Friedensnobelpreisträgerin aus dem Iran.
Ungewöhnliches Motiv im Hafen von Portsmouth (Partnerstadt von Duisburg). Die Arbeiter Dariusz Kloskowski und Virgilio Quintana machen gemeinsam eine Pause.
Wo ist denn da das Sofa? Studenten der Polizeiakademie im chinesischen Wuhan grüßen ihre Kollegen in der Partnerstadt Duisburg.
Das Sofa auf dem Friedhof. Safi Mohammadullah (afghanischer Herkunft) und die UN-Schutzbeauftragte für Flüchtlinge, Mathilde Tiberghien, sitzen vor Gräbern in Calais.
Horst Wackerbarth in Aktion. Hier transportiert er sein berühmtes Sofa in den Landschaftspark Nord in Meiderich.Das Projekt "Here & there - Globale Migration und Integration auf der Roten Couch" von Horst Wackerbarth ist seit Anfang Oktober im Lehmbruck-Museum Duisburg zu sehen. Die Arbeiten können bis zum 9. Januar 2011 betrachtet werden.