Kommödchen mit Spätsommerprogramm Die nackte und ungeschminkte Wahrheit
Düsseldorf · Hochpolitisch startet das Kommödchen mit seinem neuen Programm in den August. Neben dem Ensemble-Stück „Bulli“ werden viele Gäste der Kabarettszene erwartet.
Kaum sind die Ferien vorbei, lädt das Kommödchen wieder zum musikalischen Satire-Crash ein. Das Spätsommerprogramm des Kabarett-Theaters in Düsseldorf setzt einen Schwerpunkt auf die aktuellen politischen Themen und verwandelt sie in eine bunte Performance. Neben dem neuen und gefeierten Ensemble-Stück „Bulli – Ein Sommermärchen“ um vier Freunde und den besagten VW-Bulli stellt das Kommödchen auch in diesem Monat eine Mischung aus melodienreich-komischen Stücken mit zahlreichen Gästen zusammen.
So startet das Spätsommerprogramm am Mittwoch, 10. August – mit Antworten auf die großen Fragen unserer Zeit. Endlich können Besucher dann die „Wahrheit – die nackte und die ungeschminkte“ von Onkel Fisch erfahren. In einer Welt voller Filter will das Satire-Duo ungeschönt „wahre Fakten“ ansprechen. Dabei treffen sie auf Politiker, Querdenker, schlaue Bauern und Geheimdienste.
Danach folgt Niels Heinrichs Programm „Aufstand“ (19. August). Wer vor dem revolutionär anmutenden Titel ein bisschen zurückschreckt, kann aufatmen – der Einzige, der dabei aufsteht und scheinbar harmlose Themen „mit klugem Witz“ als Ohrwürmer verpackt, ist Heinrich selbst. Nach den YouTube-Stücken „Laktoseintoleranz“ oder auch „Twitternde Mädchen“ verspricht das neue Live-Programm des Kabarettisten weitere Ohrwürmer.
Den Abschluss im Augustprogramm macht William Wahl solo am Klavier. Der Kopf der A-cappella-Band Basta zeigt in „Nachts sind alle Tasten grau“, wie man unter anderem die Kölner „Gamescom“, die Tücken des Genderns und das No-Go „Weißer SUV“ poetisch am Piano thematisiert. Mal leise, mal laut, gerne bitterböse und dann wieder rührend bringt Wahl seinen speziellen Humor auf die kleine Bühne des Kommödchens.
Im September geht es mit großer Satire weiter: Arnulf Rating präsentiert am 1. September in „Zirkus Berlin“ einen Parforceritt durch die Manege, Jochen Malmsheimer und Frank Goosen versprechen humorreiche Lesungen geistreicher Texte in ihrem Programm „Tresenlesen“. Der Name – fast lässt es sich denken – entstand in einer Kneipe im Ruhrpott. Der mehrfach ausgezeichnete Chansonnier Sebastian Krämer soll auf einem schmalem Grat zwischen Melancholie, morbidem Charme und schuldloser Komik wandern.
Info Die Theaterkasse am Kay-und-Lore-Lorentz-Platz ist von Montag bis Samstag von 14 bis 18 Uhr geöffnet; Kartentelefon: 0211-329443