Der eine oder andere mag sich erinnern, wie es war, Autoquartett zu spielen (die Beschränkung aufs Maskulinum ist hier statthaft, denn das taten in der Regel nur Jungs): Die PS-Zahl, die Höchstgeschwindigkeit, der Preis – irre Superlative konkurrierten bei diesem herrlich analogen Zeitvertreib miteinander, unvorstellbar in einer Welt, in der die Väter VW Käfer oder Opel Kadett fuhren. Dabei gibt es Fortbewegungsmittel, gegen die sich vierrädrige Boliden bis heute wie Peanuts ausnehmen, die in Ausstattung, Unterhalt und Anschaffungskosten leicht den Dreamliner von Boeing in den Schatten stellen: Superjachten. Und die Vermögendsten der Welt spielen damit Quartett, wobei es keiner Spielkarten bedarf.
Schiffe der Superreichen Der Wille zur Jacht
Düsseldorf · Sie sind luxuriös, teuer, umweltschädlich und gehören nur einem sehr kleinen Teil der Menschheit: Superjachten. Einblicke in die bizarre Welt der schwimmenden Paläste, deren Boom ungebrochen ist.
30.03.2023
, 17:05 Uhr