Glut und Seele für die großen Meister

Wer mit zwölf Jahren das Abschlussdiplom des Pariser Conservatoire bekommt, muss eine Granate sein. Diese ungalante Bezeichnung trifft indes auf das Spiel der heute gesuchten Künstlerin perfekt zu. Sie spielte furios, teilnahmsvoll bis ins Mark, ihr Sibelius hatte tiefe Seele, ihr Brahms kam aus vollem Herzen, ihr Beethoven hatte Glut und Saitenspannung. Ihr Vorname ist wundervoll, doch selbst im Nachbarland völlig aus der Mode geraten – und ihren Nachnamen kennen heutzutage höchstens Dan-Brown-Fans. Sie hätte eine der großen Musikerinnen des 20. Jahrhunderts werden können, doch im Alter von 30 Jahren starb sie bei einem Flugzeugabsturz auf den Azoren. – Die Sphinx fragt:

Wie heißt die Künstlerin? Auflösungen bitte mit vollständiger Adresse bis kommenden Dienstag an die Rheinische Post, Kulturredaktion, "Rätsel der Sphinx", 40196 Düsseldorf. Fax: 0211/505-2284. Mail: sphinx@rheinische-post.de – Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir eine CD. WOLFRAM GOERTZ

Lösung vom 4. April: Wir suchten den Mc-Burney-Punkt, die (korrekte) Appendizitis und die (ebenso umgangssprachliche wie falsche) Blinddarmentzündung. Gewonnen hat Marie-Luise Reibstein (Wesel). Wir gratulieren!

(RP)
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