Musiker streamen Live-Videos Gema kassiert beim Boom der Hauskonzerte kräftig mit ab

Düsseldorf · Wer auf eigenen Seiten streamt, muss Gebühren an die Rechtegesellschaft zahlen. Die profitiert damit vom Boom der Wohnzimmerkonzerte während der Corona-Zeit und will bei Härtefällen individuell abrechnen.

 Die Sängerin Dota Kehr erklärt ihren Fans von daheim aus, wie sie ihre Lieder auf der Gitarre spielen können.

Die Sängerin Dota Kehr erklärt ihren Fans von daheim aus, wie sie ihre Lieder auf der Gitarre spielen können.

Foto: Youtube

Seit Beginn der Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus lernen viele Menschen Wohnzimmer, Küchen oder Gärten ihrer Lieblingsmusiker kennen. Der von Zuhause aus ins Internet gestellte Live-Auftritt hat das Konzert vor Publikum ersetzt. Genau wie beim Live-Konzert müssen Musiker und Streaming-Anbieter sich allerdings Gedanken über die Abrechnung mit der Gema (Gesellschaft für musikalische Aufführungsrechte) machen. Das kann zu Kopfzerbrechen führen.