Freude und Ärger

Leserbriefe

Es ist eine Freude, durch die Stadt zu gehen und zu sehen, wie sich die Stadt auf dieses Ereignis vorbereitet hat, um Menschen aus ganz Europa und, wie ich festgestellt habe, darüber hinaus, bei uns mit Freude zu begrüßen. Man darf als Düsseldorfer wirklich stolz darauf sein, dass das größte Musikfest der Welt in unserer Stadt stattfindet!

Und dann fahre ich am Samstagvormittag mit der Linie 701 in die Innenstadt und höre kurz vor dem Jan-Wellem-Platz in Deutsch, Englisch und Französisch sinngemäß folgende Ansage der Rheinbahn: "Wegen des Eurovision Song Contets haben wir mehr Taschendiebe in der Stadt, also passen Sie auf Ihre Sachen auf!"

Bravo Rheinbahn, damit hat sie alle Bemühungen der Stadt Düsseldorf ad absurdum geführt! Das ist wirklich eine tolle Werbung für unsere Stadt!

Dass sich sicherlich jetzt vermehrt auch Menschen bei uns aufhalten, die es auf das Eigentum anderer abgesehen haben, ist anzunehmen, aber das kann man auch, wie am Flughafen oder am Hauptbahnhof, neutral ausdrücken, ohne gleich dem ESC einen negativen Stempel aufzudrücken!

Ich, und wie ich inzwischen aus Geprächen mit Freunden weiß, nicht ich allein, halte diese Ansage der Rheinbahn für einen Skandal und Image schädigend für die Stadt Düsseldorf.

Dietmar Schönhoff

Düsseldorf

(RP)
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