"Cecil B. De Mille Award" Woody Allen soll für sein Lebenswerk geehrt werden

Los Angeles/New York · Der für seine Abneigung gegen Preisverleihungen bekannte US-Regisseur Woody Allen wird für sein Lebenswerk geehrt.

Das ist Woody Allen
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Hollywoods Auslandspresse kündigte in der Nacht zum Samstag auf ihrer Internetseite an, dass sie Allen bei der nächsten Golden-Globes-Verleihung mit ihrem Sonderpreis, dem Cecil B. De Mille Award, auszeichnen werde. Ob der New Yorker Filmemacher die Einladung annehmen und sich von Hollywoods Elite feiern lassen wird, blieb offen.

"Niemand hat die Würdigung mehr verdient als Woody Allen", fügte der Präsident des Presseverbandes, Theo Kingma, auf der Website hinzu. "Sein Beitrag zum Filmgeschäft ist phänomenal." Allen, der bereits 55 Filme gedreht hat, sei ein wahrer Schatz für Cineasten in aller Welt. Sein jüngster Film "Blue Jasmine" läuft am 7. November in Deutschland an. Die "Los Angeles Times" schätzt die Tragikomödie mit Alec Baldwin und Cate Blanchett in den Hauptrollen als "preiswürdig" ein.

Woody Allen hat vier Oscars gewonnen, Hollywoods höchste Auszeichnung, bisher aber nicht einen persönlich entgegen genommen. Er wurde für 23 Oscars nominiert, nahm in seiner fast 60-jährigen Filmkarriere aber erst an einer einzigen Oscar-Gala teil, heißt es beim Radiosender NPR. Das war 2002, bald nach den Terroranschlägen des 11. September 2001. Damals sei der gebürtige New Yorker von Hollywood als Botschafter seiner angeschlagenen Heimatstadt zur Gala gebeten worden - und nahm an.

Für ein Ticket zur Globes-Gala 2014 hat Allen noch etwas Zeit: Die goldenen Weltkugeln und sein Cecil B. De Mille-Lebenswerkpreis werden erst am 12. Januar verliehen.

(dpa)
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